31. Mai 2012

Hier sollte eigentlich...

... ein Rezept für eine Erdbeerjoghurttorte für Maigeburtstagskinder stehen. Tut es aber nicht. Doch dazu später.

Schon von Marthas Blog NeverSeconds gehört? Die neunjährige (!) Britin bloggt - ziemlich eloquent für ihr Alter - über ihr mickriges Schulkantinenessen, das sie beschreibt und fotografiert. Sie zählt dabei nicht nur die Bissen, die das Mittagessen ausgibt, sondern vergibt auch für jedes Menü ein "Health Rating" zwischen 0 und 10. Und das fällt in der Regel nicht besonders hoch aus, wobei in letzter Zeit offenbar eine Steigerung beim Gesundheitsfaktor und der Menge bemerkbar ist. Die Fotos machen jedenfalls nicht unbedingt Appetit, die armen Schulkinder :-(. Auf den Foodblog von Martha, deren Berufswunsch Journalistin :-) ist, wurde schon Jamie Oliver aufmerksam ("Great work, clever girl"). Nachdem zahlreiche Medien über den Blog berichteten, hat der Foodblog mittlerweile eine Million Hits erreicht. Die Schule reagierte übrigens auf die Kritik mit dem Argument, das Kantinenessen entspreche den festgelegten nationalen Standards.

Das wäre das Vorbild von der Kurkonditorei Oberlaa
in einer kleinen Ausführung gewesen. Grrrr....
Martha freut sich sicherlich schon auf ihren 10. Geburtstag. Ab einem gewissen Alter ist man jedoch nicht mehr so glücklich angesichts des nahenden Geburtstages. Anstelle der Geschenke zählt man die grauen Haare bzw. Falten im Gesicht. Das gilt natürlich nicht für dich, W.! :-) Aber einen kleinen Trost in Form einer leckeren, saisonal passenden Geburtstagstorte kann man immer gebrauchen. Probiert und grandios daran gescheitert ist frau  heuer an einer fruchtigen Erdbeerjoghurttorte. Die leider eher ein Erdbeergatsch als eine kompakte Torte wurde.

Letztes Jahr um dieselbe Zeit hatte die Sachertortenglasur den Aufenthalt auf der Torte vehement abgelehnt und sich aus dem Staub gemacht. Hm, grummel.... Ich glaube, da liegt irgendein Fluch über der Maigeburtstagskindtorte. frau wird jedenfalls das Masse-Geliermittel-Verhältnis noch einmal überdenken und am Wochenende einen zweiten Versuch starten. Dann gibt's auch das Rezept.

3 Kommentare:

  1. Liebe Frau, vielleicht könnten Sie mal eine klassischen Gugelhupf probieren;-)) Das könnte gegen Maifluch helfen;-)) Zumal gerade die Maigeburtstagskinder ja sehr pflegeleicht und nicht soooooo anspruchsvoll sind.

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  2. Ein Marmorgugelhupf ist natürlich etwas Feines zur Jause, wie wir in der Wienerstadt sagen (Kaffee & Kuchen). Aber glauben Sie nur ja nicht, dass bei einem "klassischen" Gugelhupf nix schief gehen kann: zu speckig, zu trocken, zu locker, sitzen geblieben und so weiter ;-)
    Übrigens hier ein (von mir noch nicht erprobtes) Rezept mit Superübersetzung ins Deutsche: Marmorgugelhupf = Napfkuchen mit Marmormuster :-) http://www.wien.info/de/einkaufen-essen-trinken/wiener-kueche/rezepte/gugelhupf-a-la-sacher

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    1. Ne dat geht gar nicht!!! Napfkuchen ist in ganz NRW vollkommen unbekonnt.

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