9. Mai 2012

Frühsommerliche Spargeltage

Also momentan könnt ich mich in grünem Spargel eingraben :-) Für eine kleine samstägliche Festivität einer Freundin habe ich daher eine Spargel-Lauch-Quiche kreiert. Ui, war die schnell weg!

Spargel-Lauch-Quiche

Quicheteig:

150 g Mehl
100 g Butter
1 Ei
Salz

Belag:

1/8 l Kaffeeobers
2 Eier
Kräuter der Provence, Oregano
Salz, Pfeffer, Muskat, Kurkuma
frischer Rosmarin und Thymian
1 Lauchstange
8 grüne Spargelstangen
100 g klein geschnittener oder geriebener Bergkäse (in meinem Fall ein schön würziger Xi von kaes.at, die einen stets gut besuchten Stand am Karmeliter-Bauernmarkt betreiben) 

Mürbteig herstellen, kurz im Kühlschrank rasten lassen, dann in einer Quicheform ausrollen. Mit Hülsenfrüchten belegen und 10 Minuten "blind" backen. In der Zwischenzeit Lauch in feine Ringe und Spargel in kleine Stücke schneiden (Spitzen ganz lassen) und kurz in Butter braten. Salzen und Pfeffern. Die Masse verrühren, das ausgekühlte Gemüse daruntermischen und auf den Mürbteig gießen. Ca. 30-40 Minuten backen.

Der grüne Spargel eignet sich natürlich auch für ein schnelles Büromittagessen: Dafür koche ich mir Erdapferl weich, schneide die dünnen grünen Spargelstangen in mundgerechte Stücke, schmeiß sie nur kurz ins Salzwasser und brate sie dann gemeinsam mit den Erdapferln kurz in Butter. Kräutersalz und Pfeffer, vielleicht etwas Petersilie darüber. Mhhh.

Was haben wir derzeit für sommerliche Tage. Und weil ich eh immer so brav die gesunden Spargelsachen esse, gönnte ich mir heute ein Eis. Da der Eisgreissler leider (noch) keine Hauszustellung anbietet, muss sich frau in den Bürostunden mit Ben & Jerry's Eis trösten. Ist auch nicht schlecht, fairtrade-zertifiziert und das Unternehmen legt großen Wert auf seine CSR-Politik (Nachhaltigkeit, gesellschaftliche Verantwortung, Umweltschutz etc.). Klingt alles sehr sympathisch: Die beiden Gründer, eben Ben und Jerry, hatten in der Highschool ihre gemeinsamen Interessen entdeckt - sie hassen Sport und lieben Essen. Ende der 1970er Jahre gründeten sie ihr erstes Geschäft, das sie nicht nur des Geldes wegen betreiben wollten, sondern um Spaß zu haben:  "If it's not fun, why do it?" So soll's sein!
 

Wenn vielleicht auch nicht alle Details zur Firmengeschichte wahr sind, so sind sie zumindest gut erfunden. Jedenfalls bieten sie ganz lustige Sorten mit originellen Namen  an. Bei mir wurde es heute "The Vermonster", ein Ahornsirupeis mit Karamell und Pekannüssen.

Und für das kommende Wochenende freue ich mich schon auf den Schilchersekt und viele kulinarische Entdeckungen beim Genussfestival im Stadtpark :-).

2 Kommentare: