22. Dezember 2017

Kleine Geschenke für freundliche Mitmenschen: Dattelkonfekt



Den kürzesten Tag des Jahres haben wir überstanden. Jetzt noch Weihnachten und dann ab ins neue Jahr, das uns - und euch natürlich - hoffentlich ausschließlich angenehme Erlebnisse, positive Erfahrungen, interessante Reisen, Treffen mit freundlichen Zeitgenossen, einen ausgedehnten, wunderbaren Sommer (wir fordern 9 Monate Sommer!), gute Bücher und spannende Filme bringt. 

Wer noch ein nettes Mitbringsel braucht, hier ein Tipp für ein kulinarisches, blitzschnell hergestelltes Geschenk: 


Dattelkonfekt (ca. 40 Stück)


10 Medjouldatteln
1 EL Kokosraspeln
1/2 TL gemahlener Kardamom
1/2 TL gemahlener Ceylonzimt
1 MS Bourbonvanille
1 gehäufter TL Kakao
3 EL Kokosöl
1 TL Cointreau
2 EL gemahlene Mandeln

Die Datteln entkernen und in Stücke schneiden. Kokosöl schmelzen. Datteln mit dem Kokosöl und einem Esslöffel Wasser im Blender zerkleinern. Die übrigen Zutaten daruntermischen und weitermixen. Es sollte eine halbfeste, formbare Masse entstehen. Evt. einen Löffel Wasser unterrühren, wenn die Masse zu fest ist. Kugeln formen und diese in Kokosraspeln wälzen. Am besten gelingen die Dattelkugeln mit den sehr weichen, großen Medjouldatteln. Das Dattelkonfekt bis zum Verzehr kühl lagern.

7. November 2017

Rote Linsen Curry mit Karfiol und gelben Rüben - gut gegen den Herbstwind

Cremiges, sehr aromatisches Curry aus roten Linsen mit Karfiolröschen und gelber Rübe

Nach dem gestrigen Reisebericht nun aber wieder ein Rezepterl. Und zwar für ein wunderbar cremiges, zu dem feucht-kalten Wetter passendes Curry aus roten Linsen, Karfiol und gelber Rübe. Das Rezept stammt aus dem 30 Minuten Bio-Rezeptkistl vom Biohof Adamah (Rezept war online verfügbar). Den im Originalrezept enthaltenen Blattspinat habe ich allerdings weggelassen, weil nicht mehr bei den von mir besuchten Bauernmarktständen vorrätig. Die Sonnentor Gewürzmischung (Shantis Tandoori Masala) habe ich durch halb Curry-, halb Garam Masala-Mischung ersetzt und nur die halbe Menge rote Linsen verwendet. Zum Drüberstreuen gibt es Petersilie und Sesamsamen. Dazu natürlich Basmatireis.



Cremiges Curry mit roten Linsen, Karfiol und gelber Rübe (2 P.)



Olivenöl
1 Stück Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer
100 g rote Linsen
2 gelbe Rüben
1 TL Currypulver (Sonnentor)
1 TL Garam Masala (selbst gebastelte Mischung)
ca. 200 ml Passata
100 ml Kokosmilch
Salz, Pfeffer
1 TL Gemüsesuppenpulver
1 Stück Karfiol (nicht allzu groß), waschen und in Röschen zerteilen
etwas gehackte Petersilie und Sesam zum Bestreuen
2 EL Joghurt

Die roten Linsen in einem Sieb gut waschen und abtropfen lassen. Die gelben Rüben schälen und in 5 mm dicke Scheiben schneiden.

Schalotte, Knoblauchzehe und Ingwer klein schneiden und in Olivenöl anbraten. Die gelben Rüben, die Linsen und die Gewürzmischungen dazugeben und ein paar Mal durchrühren. Mit der Passata aufgießen, mit Gemüsesuppenpulver würzen und durchrühren, dann die Kokosmilch dazugeben. 15 Minuten zugedeckt köcheln lassen, evt. mit etwas Wasser aufgießen. Nun die Karfiolröschen dazugeben, salzen und Pfeffern.  Für weitere 7 Minuten köcheln - der Karfiol sollte schön bissfest bleiben - und abschmecken. In einer Suppenschale oder einem Suppenteller mit Basmatireis, einem Löffel festen Joghurt, Sesamsamen und Petersilie anrichten.


Ergebnis des herbstlichen Marktbesuchs - jetzt ist die beste Zeit am Bauernmarkt!

6. November 2017

Kurztrip nach Friaul - Polenta passt immer

Ein Kurztrip nach Cividale del Friuli war durchaus erfreulich: Freundliches Städtchen, angenehme Unterkunft in einem Agriturismo, nette Leute, passables Wetter, hervorragendes Essen, süffige Weißweine und sogar ein wenig Meerluft schnuppern: Was will frau mehr?

Ein paar Impressionen - ach, Italien halt:

Feine hausgemachte Teigtaschen mit Spinat-Kräuterfülle, bestreut mit Zimt und geräuchertem Käse im empfehlenswerten Ristorante Pomo d'oro in Cividale.

Vor dem Essen im Cafe: Aperitivo in vernünftigem Ausmaß :-)

Dann Abendessen in der Trattoria Alla Frasca in Cividale. Con primo: Gegrillter Steinpilzkopf mit Käsesoße und Polenta, die der Friulaner standardmäßig als Beilage reicht.
Danach eine ungewöhnliche, sehr sättigende Kombi: Linguine mit Garnelen und Maroni. Im Hintergrund Calamari fritti: So weit weg ist das Meer ja nicht.


Eine regionaltypische Speise im Friaul ist Frico con Polenta. Das aus der bäuerlichen Küche stammende Gericht besteht hauptsächlich aus Erdäpfeln und Käse mit hohem Fettgehalt (z.B. Montasio). Da dies noch nicht genug Kalorien für hart arbeitende Menschen enthält, wird als Beilage Polenta gereicht. Schmeckt aber durchaus gut, wenn man kein Problem mit geschmolzenem Käse hat. 😏

Dazu passt dann ein Gläschen Ribolla nuovo, quasi ein Sturm, der eine solch deftige Unterlage durchaus verträgt.

Neben Frico durfte frau auch Kürbisgnocchi (mit etwas Zimt, mhhh, ebenfalls im Pomo d'oro), ein Kürbisrisotto mit Scamorzo und Mohn (Osteria Alla Ghiacciaia in Udine), Spaghetti alla bottarga (geriebener, sehr salziger Fischrogen, eigentlich eine sardische Spezialität) und viele gute Weißweine genießen (hauptsächlich Friulano, die klassische Sorte des Friaul. Die Rebsorte hieß eigentlich immer Tokai, darf aber seit 2008 aufgrund des - sicherlich hochsinnvollen - EU-Markenschutzes nicht mehr so genannt werden, um eine Verwechslung mit dem Tokajer zu vermeiden). Dazwischen haben wir nachgeschaut, wo der Wein im Collio wächst und einen Sprung nach Grado gemacht und die Nasen in die Sonne gesteckt.

Allora, so lässt sich auch der Herbst ertragen. 

Ein sehr empfehlenswertes friulanisches Lokal in Wien ist übrigens La Pergola. Nicht von der Website und auch nicht von der rustikalen Inneneinrichtung abschrecken lassen.

16. Oktober 2017

Alles im grünen Bereich - Zwei Mangoldrezepte

In den Topf geschaut: Durch das Dämpfen bleiben die Knöderl schön fluffig und verkochen sich nicht.

Nachdem die Gemüsekistllieferung aus dem Garten der Küchenjungenmutter seit Wochen (oder sind es schon Monate?) Mangold enthält, musste frau sich um ein paar Rezepte umsehen, was mit dem Gmias auf die Schnelle anzufangen wäre. Denn sind die Blätter einmal geerntet, werden sie schnell lappig. Daher empfiehlt sich eine schnelle Verarbeitung des Gemüses. Alternativ kann man die Blätter auch in Streifen schneiden, blanchieren und zur Verwendung in mangoldlosen Zeiten einfrieren. Übrigens sei hier bemerkt, dass der Mangold winterhart ist und im Frühjahr wieder austreibt (ich seh schon, da freut sich jemand sehr 😊). 

Aber zu den Rezepten: Neben den hierorts bereits geposteten Rezepten wie der klassischen, aus dem Kroatienurlaub bekannten Erdäpfel-Mangold-Beilage, vornehmlich zu gegrilltem/gebratenem Fisch, der Rote-Linsen-Mangold-Suppe, Kürbis-Mangold-Quiche, Kürbis-Mangold-Gemüse mit weißem Mohn und den Mangoldlaibchen erweitern wir also hiermit unser Mangold-Rezeptrepertoire. Damit zumindest in der heimischen Kochwerkstatt alles im grünen Bereich bleibt. 😩


Mangoldsuppe (2 P.)


Olivenöl
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
8-10 Mangoldblätter
1 Stk. Stangensellerie
1 Erdapfel
1 EL gelber Mungdal
Kräuter der Provence
Gemüsesuppe
Kräutersalz
Pfeffer

Schalotte und Knoblauch klein schneiden und in Olivenöl glasig braten. Den in Streifen geschnittenen Mangold und die in kleine Stücke geschnittene Stangensellerie und Erdapfel dazugeben, weiterbraten. Mit der Gemüsesuppe aufgießen, würzen und die Linsen (gelber Mungdal) dazugeben. Alles weich köcheln und dann pürieren.


🌿🌿🌿

Ebenfalls als schmackhafte Mangoldverwertung erwies sich eine erweiterte Semmelknödelvariante. So wie die "gewöhnlichen" Semmelknödel koche ich diese nicht im Wasser, sondern dämpfe sie. So fallen sie fluffig aus. Und darüberhinaus besteht nicht die Gefahr, dass sie außen schwammig werden.



Mangold-Semmelknödel (8 kleinere Knöderl)


1 EL Butter
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe 
150 g Mangoldblätter
1 Ei
80 g Semmelwürfel (Knödelbrot)
30 ml Milch
20 g Bergkäse, grob gerieben
ca. 2 EL Mehl (oder mehr)
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
frische Basilikumblätter
Petersilie

Schalotte und Knoblauch klein hacken und in Butter andünsten. Den in Streifen geschnittenen Mangold dazugeben (harte Stiele entfernen) und weiterdünsten. Den Mangold mit dem Ei im Mixer sehr fein hacken (nicht pürieren). Die Semmelwürfel mit der Mangoldmasse, Milch,  geriebenem Bergkäse und Mehl vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Petersilie und Basilikum hacken und dazu geben. Die Masse mindestens 20 Minuten ziehen lassen.

In der Zwischenzeit in einem Dämpfer Wasser erhitzen. Mit nassen Händen Knödel formen und (abhängig von der Größe) ca. 15 Minuten dämpfen lassen. Die Knödel in Butter anbraten und mit etwas geriebenem Bergkäse und Schnittlauch servieren. 

Lustig pink werden die Knödel eingefärbt, wenn man den rotstieligen Mangold verwendet. Wer keinen Mangold in seinem Gemüsekistl vorfindet, kann natürlich auch Blattspinat nehmen. 


🍀🍀🍀

Ein Jahr älter zu werden lässt sich nicht vermeiden. Daher sollte man den Tatsachen ins Auge sehen und den Tag in würdigem Rahmen und in netter Gesellschaft feiern. In der China Bar mit den Lieblingsmenschen, köstlichem Essen und ein paar Flaschen Edlinger-Veltliner gelang das heuer ganz leicht. Merci ❤❤❤




Die China Bar in der Burggasse ist eigentlich ein Restaurant, und zwar ein sehr empfehlenswertes.

19. September 2017

Wärmendes zum feuchten Herbstbeginn

Wärmt den Magen und streichelt die Seele: Rote Paprikacremesuppe mit Nut it up Gewürzmischung von Suppito.

Wir haben uns von Frankreich verabschiedet und sind wieder in der herbstlich-nassen Wienerstadt gelandet. Pffffff, da köcheln wir uns zum Herbstauftakt gleich ein wärmendes Süppchen.

Paprikacremesuppe (2 P.)


2 EL Olivenöl
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 rote Paprikaschote
1 Erdapfel
1/2 TL Gemüsesuppenpulver
1/2 TL geräuchertes Paprikapulver
etwas Tomatenmark
1 Spritzer Verjus (oder Zitronensaft oder milder Essig)
1 MS Chilipulver (oder mehr)
Salz
weißer Pfeffer
etwas Obers oder Rahm

Schalotte und Knoblauchzehe klein hacken und im Olivenöl glasig braten. Paprika und Erdapfel in Stücke schneiden und dazu geben. Würzen, dann Tomatenmark und Verjus unterrühren und mit Wasser + Gemüsesuppenpulver aufgießen. Das Gemüse weich köcheln, dann mit dem Obers pürieren und abschmecken.

Mit gerösteten Samen, Kernen, Gomasio oder einer Nussmischung (z.B. mit der Gewürzmischung Nut it up) bestreuen.

Und wie war es eigentlich so in Südfrankreich? Hier ein paar Eindrücke...

Ziegenkäse und frische Feigen zum Frühstück...

So lässt sich der Abend beginnen: In der Abendsonne auf der Terrasse bei einem Aperitif.
Wir waren auch im Urlaub nicht untätig und bildeten uns weiter: Abendlektüre in Südfrankreich

Und nun geht es wohl wieder ans Eintopf köcheln, um fit zu bleiben und gesund über den Herbst zu kommen.

28. August 2017

Buchweizentorte und Chillen am Sommerende

Buchweizentorte: Der Südtiroler nennt den Buchweizen "Schwarzplenten".

Vor laaanger Zeit im Zusammenhang mit dem Urlaub in Südtirol versprochen (ja, das ist auch schon wieder zwei Jahre her), jetzt aber wirklich einmal ein Südtiroler Rezept, und zwar schon wieder etwas Süßes. Huch, stöhnt die Bikinifigur... Ist eh schon Ende August...


Buchweizentorte (Schwarzplententorte)


200 g Butter
200 g Staubzucker
1 TL Vanillezucker
6 Eier
150 g Buchweizenmehl
30 g Maisstärke
1 TL Weinsteinbackpulver
150 g geriebene Haselnüsse 
1 Apfel (gerieben)
etwas Zitronenschale
1 EL Rum
1 MS Zimt
1 Prise Salz
Butter und Mehl für die Tortenform
Preiselbeermarmelade + 1 TL Rum
Staubzucker zum Bestreuen

Eiklar mit Salz steif schlagen. Die weiche Butter mit dem Staubzucker cremig rühren. Die Eidotter nach und nach unterrühren. Den geriebenen Apfel, Rum und Zitronenschale unterrühren. Buchweizenmehl, Speisestärke, Backpulver, Haselnüsse und Zimt abwechselnd mit dem Eischnee vorsichtig unterheben. Die Masse in eine gefettete, bemehlte Tortenform geben und im vorgeheizten Backrohr ca. 1 Stunde bei 180° backen. Den ausgekühlten Kuchen in der Mitte durchschneiden, mit Preiselbeermarmelade füllen und mit Staubzucker bestreuen.

Mit einem Gupf Schlagobers serviert ist das der perfekte Kuchen für die Jause im Garten. Die Torte ist sehr saftig und schmeckt übrigens am 2. Tag noch besser - falls sie es bis dahin überlebt.


👀👀👀

Wenn es nach mir ginge, dürfte der Sommer ruhig noch eine Zeit lang andauern. Wo es doch heuer wieder neue, lauschige Sommerplätzchen in der Leopoldstadt gibt. Zwei davon machen ein bisserl auf große Schwester Berlin, sind mir aber (vielleicht gerade deswegen) recht sympathisch. 

Endlich doch noch geschafft habe ich es zum Punks' Imbiss in der Creau. Noch ein paar Wochenenden (Do - So abends) kocht dort Patrick Müller. Der sah am Samstag recht entspannt drein, während sich Robbie Williams gegenüber im Happelstadion warm sang und dabei sicherlich mehr Stress als alle in der Creau Versammelten hatte.

Es gibt eine kleine Auswahl an Speisen, die Schwammerlsoße war jedenfalls sehr fein, leicht säuerlich und harmonisch gewürzt. Den Prosecco, den es offen dazu gibt, sollte man auch nicht unbedingt in die Botanik schütten. Und wer lieber etwas anderes mag, holt sich diverse Getränke bei der Bar um die Ecke. 


Schwammerlsoße à la Punks, dazu gibt's guten Prosecco vom Fass

Auch sehr chillig ist die Atmosphäre ein paar hundert Meter weiter in "Der Garten" an der Prater Hauptallee. Hier geht es wesentlich ruhiger zu als im schräg gegenüber gelegenen "Die Allee". (Im heuer neu eröffneten Barbecue-Restaurant der Brunswick Bowling Halle steppt seit Wochen der Bär. Und die meisten Lokale am Donaukanal warten mittlerweile mit einer Atmosphäre auf, die an die Donauinsel vor ein paar Jahren erinnert). Bin gespannt, wie lange "Der Garten" sich so relaxt präsentieren kann...



Ein (leider nicht allzu kaltes) Kellerbier in "Der Garten" an der Prater Hauptallee. Zum Essen gibt es scheinbar hauptsächlich Burger etc. Und manchmal gibt's hier auch Kino.


Ein paar Punkte muss ich heuer aber noch abhaken: den alljährlichen Besuch des Böhmischen Praters und die "neue" Nordbahnhalle. Daher: Sommer, bleib noch ein bisschen!

Alors, nun heißt es noch vier Tage arbeiten und dann geht's ab in die Provence. ❤

19. August 2017

Picknick oder Grillabend: Mangoldlaibchen | Thai-Gurkensalat

Gurkensalat mit gerösteten Erdnüssen: Ob er pikant oder sehr scharf ausfällt, kann über die Menge der verwendeten Chilischoten geregelt werden. 

Die Mangoldstauden gedeihen gerade im Garten der Küchenjungenmutter ganz prächtig und so gibts mindestens einmal in der Woche ein Mangoldgericht. Wer den Mangold gerne "Kroatenspinat" nennt, dem sei hiermit kluggeschissen, dass es sich dabei um ein Rübengewächs und keineswegs um einen Spinatverwandten handelt. Allerdings werden im Gegensatz zu anderen Rüben nur die Blätter und Stiele, nicht aber die Wurzeln verzehrt. Mangold harmoniert gut mit Erdäpfeln und - wer mag - Knoblauch, wie Kroatienreisende sicher wissen. Überdies ist er sehr gesund (Vitamine K, A, E, Natrium, Magnesium, Kalium, Eisen).


Für ein sommerliches Picknick, aber auch ein Essen zuhause eignen sich die beiden folgenden Gerichte. Wer also mal etwas anderes als Fleischlaberl (Frikadellen) mit herkömmlichem Gurkensalat in den Picknickkorb packen will, bitte sehr:

Das ist ein leicht abgewandeltes Rezept von Volker Mehl.

Mangoldlaibchen (7-8 Stück)


1 halbe Staude Mangold
300 g Erdäpfel
50 g feine Haferflocken
2 EL Cashewbruch (oder grob gehackte Cashewkerne)
1 EL scharfer Senf
10 getrocknete Cherrytomaten
Salz, Pfeffer
1 TL Currypulver
1 MS Cayennepfeffer
Olivenöl zum Braten


Die Erdäpfel kochen, auskühlen lassen, schälen und mit einer Gabel zerdrücken. Die Cashewkerne in einer Pfanne ohne Fett bräunen und evt. grob hacken. Die getrockneten Tomaten in warmem Wasser für ein paar Minuten ziehen lassen, danach ausdrücken und in kleine Stücke schneiden.

Den Mangold waschen, klein schneiden und ca. 5 Minuten köcheln, dann abseihen und gut ausdrücken. Den Mangold mit den übrigen Zutaten vermischen und würzen. Gut verkneten, zu kleinen Laibchen formen und flach drücken. Die Laibchen in etwas Olivenöl auf beiden Seiten knusprig braun braten.



❥❥❥

Diesen Gurkensalat auf Thaiart habe ich zu einem Grillabend bei Freunden mitgebracht. Er passte sehr gut zu den gegrillten bzw. sous-vide gegarten Lachssteaks. Er begleitet aber sicherlich auch sehr gerne die Mangoldlaibchen. Die Kombination Gurken und Erdnüsse habe ich als Salat vor Jahren auf einem südthailändischen Nachtmarkt gegessen. Natürlich war der Salat dort wesentlich schärfer. 😈


Thai Gurkensalat (4 P.)


2 Gurken
1 kleine Zwiebel
1 rote Chilischote (oder wer will, mehr)
4 EL Verjus (oder milder Essig)
süße Chilisoße
2 EL thailändische Fischsoße
etwas Rohrzucker
2-3 Knoblauchzehen
100 g geröstete Erdnüsse
1 Bund Koriandergrün

Die Knoblauchzehen fein hacken und trocken in einer Pfanne rösten. Die Gurken der Länge nach teilen, entkernen und in dünne Scheiben hobeln. Die Zwiebel schälen, halbieren und in Halbringe schneiden. Beides gemeinsam mit der fein gehackten Chilischote, dem Knoblauch und den Erdnüssen in eine Schüssel geben und mit dem Verjus (oder Essig), Fischsoße, süßer Chilisoße, Rohrzucker marinieren und abschmecken. Evt. mehr Essig, Chilisoße oder Fischsoße nehmen. Mit dem gehackten Koriandergrün bestreuen.


Ein leicht abgewandeltes Rezept von Ayurvedakoch Volker Mehl: knusprig gebratene, pikante Mangoldlaibchen.

17. August 2017

Der wilde Greilinger, ein Pfirsichkuchen

Der wilde Greilinger, ein saftiger Pfirsichkuchen mit Kokostopping.

"Unlängst", wie fraumutter gerne sagt, wobei der Begriff "unlängst" in etwa einen Zeitrahmen von zwei Tagen bis zwei Jahren umfasst, also ungefähr. Eher nicht so genau. Unlängst jedenfalls weilte frau im schönen Yspertal. Und genoss zwischen einer Ysperklammwanderung und einer Yogaeinheit einen "Wilden Yspertaler". Das war ein als "Heiße Liebe" seit Jahrzehnten bekannter Eisbecher mit Bio-Vanilleeis und heißen Himbeeren, ergänzt durch Kokosraspeln (anscheinend der wilde Part in der Geschichte) und eigentlich sehr gut.

Der Herr Greilinger wiederum ist der Spargel-, Gemüse- und Obstbauer meines Vertrauens am samstäglichen Karmeliter Bauernmarkt und seine Pfirsiche sind ein Traum. Letzten Samstag fragte ihn eine unwissende Dame ganz ungeniert, ob es sich bei den von ihm angebotenen Früchten denn um einheimische Pfirsiche handle. Das dürfte ihm wohl noch nie passiert sein - diese Unwissenheit! - , so entrüstet wie er war. Und ihr gleich stante pede sämtliche Eckdaten zu seinem eigenen Pfirsich-!, Marillen-!! und Kirschen!!!anbau lieferte.

Und so gab es am Wochenende einen saftigen


Pfirsichkuchen "Der wilde Greilinger"


200 g Butter
190 g Staubzucker
1 gehäufter TL Vanillezucker
abgeriebene Schale einer halben Zitrone
1 EL Rum
1 MS Zimt
4 große Eier 
50 g Dinkelvollkornmehl
150 g Dinkelmehl weiß (700)
1 TL Weinstein-Backpulver
1 Prise Salz
2-3 Pfirsiche
1-2 EL Kokosraspel

Pfirsiche waschen, abtrocknen, entkernen und in Spalten schneiden. Die Eier trennen. Eiklar mit der Prise Salz zu cremigem Schnee schlagen. Die weiche Butter mit dem Zucker, Vanillezucker, Zitronenschale und Rum mixen. Die Dotter einzeln dazugeben und cremig rühren.

Mehl, Backpulver und Zimt vermengen und abwechselnd mit dem Eischnee unterheben. Die Masse in eine befettete, bemehlte Kuchenform streichen, mit den Pfirsichspalten belegen und den Kokosraspeln bestreuen. Ca. 45 Minuten bei 175° backen. 


😇😇😇

Auswärtig essen waren wir auch wieder mal. Und zwar für frau eher untypisch in Simmering (obwohl ich vor Jaaaahren, da passt jetzt "unlängst" wirklich nimmer, in Simmering gewohnt hab). Ein wirklich empfehlenswertes, bobofreies und einen Ausflug ins wilde Simmering wert seiendes Gasthaus (fährt eh quasi die U3 hin) ist das Gasthaus Stern. Es gab für frau ein Eierschwammerlgulasch mit Serviettenknödeln und für den Küchenjungen Rindsroulade und danach eine riesige Cremeschnitte. Und ganz guten Wein vom Bio-Artner aus Göttlesbrunn. So sollen Außenbezirke sein!



31. Juli 2017

Sommersalat - am besten im Freien genießen

Sommersalat mit Grillkäse, Pfirsichen und Mandelblättchen

Während die gelernten Wiener bereits seit Tagen über diese "Affenhitze" stöhnen, ist der Motor bei frau endlich warm gelaufen und es hat sich Sommerfeeling eingestellt. Diese Stimmung wird noch durch die Aussicht auf eine baldige Beendigung der Bauarbeiten in unserem Haus und damit auf mögliche Balkönchensessions verstärkt. ☺

Der Salat, den wir heute zubereiten, lässt sich nicht nur abends auf dem Balkon verzehren, sondern eignet sich auch als leichtes Mittagessen bzw. für ein Picknick auf der Wiese. In diesem Fall einfach die Marinade in einem separaten Glas mitnehmen und erst vor dem Verzehr über den Salat gießen.


Salat mit Grillkäse, Pfirsich und Mandeln (1 P.)


1 Handvoll Blattsalate
1 Stück Grillkäse (z.B. Ja natürlich! Grillkäse mit Kräutern)
1 Pfirsich
1 El Mandelblättchen
Saft einer halben Zitrone
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 TL Honig
1 EL Wasser
2-3 Zweige Thymian (frisch oder getrocknet)

Für die Marinade Zitronensaft, Olivenöl, Honig, Wasser, Salz, Pfeffer und Thymian vermischen und ziehen lassen.

Die Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett hellbraun rösten. Grillkäse und den geviertelten oder halbierten, geschälten und entkernten Pfirsich auf dem Plattengriller (oder in einer Grillpfanne) grillen bzw. rösten.

Den Salat waschen, in kleine Stücke reißen und auf einem Teller anrichten. Mit dem Grillkäse und dem Pfirsich anrichten, mit den Mandelblättchen bestreuen. Die Marinade darübergießen. 

🌻🌻🌻



Fisolen-Senf-Salat (1 P.)


1 Handvoll junge, gelbe Fisolen (oder grüne)
1 EL scharfer Senf (Luschdnoer! :-)
2 EL Olivenöl
2 EL Essig nach Wahl 
2 EL Wasser
Kräutersalz
schwarzer Pfeffer

Die Zutaten für die Marinade in ein Schraubglas geben und dieses gut schütteln. Die Fisolen putzen, in Stücke schneiden und bissfest köcheln. Noch warm marinieren und etwas ziehen lassen.

Der Himmel über dem Augarten ❤❤❤

5. Juli 2017

Der ultimative Sommersalat

Sommerlich erfrischender Salat mit Wassermelone, Feta und Pinienkernen

Vor Kurzem fragte eine Freundin im lauschigen Buschenschank in Residence (freilich mehr rhetorisch) in die Runde: "Gibt es eigentlich irgendjemanden, der Wassermelone nicht mag?" Ich kenne jedenfalls niemanden.  Und somit basteln wir heute den ultimativen Sommersalat für alle, der satt, aber nicht angegessen macht.

Salat mit Wassermelone, Feta und Pinienkernen (1 P.)


ein paar Blätter Pflücksalat* 
1/4 kleine Wasssermelone (je nach Größe)
1 Stück Feta
1 EL Pinienkerne
2 EL Olivenöl
2 EL milder Essig (z.B. Birnenbalsam)
Salz
Zitronenpfeffer oder schwarzer Pfeffer
1/2 TL Senf
etwas Wasser

Pinienkerne in einer Pfanne trocken anrösten. Salatblätter waschen und zerteilen.  Wassermelone und Feta in Stücke schneiden und auf den Salatblättern anrichten. Alle Zutaten für die Marinade in ein Schraubglas geben und gut schütteln. Über den Salat gießen und mit den gerösteten Pinienkernen bestreuen.

* Im Idealfall aus Peters Garten, falls Sie einen Peter mit Garten und Pflücksalat kennen.  Danke an dieser Stelle an den Herrn Projektsponsor. 😊

Ein Besuch in Jutta Ambrositsch' Buschenschank in Residence gehört für mich zum Sommer wie das Kino wie noch nie, die Nelke am Volkertmarkt, das Bundesbad Alte Donau und - glücklicherweise in diesem Jahr zuhauf angebotenen - Yogaklassen im Freien. Über letztere freuen sich nicht nur die Gelsen. 😈

19. Juni 2017

La vie en rose oder Leben wie die Göttin in Frankreich

La vie en rose: Nicht durch die rosarote Brille, sondern unter dem roten Sonnenschirm sieht das französische Essen im Midi-Schanigarten am Hohen Markt auch noch ganz passabel aus.

Ja, so gefällt uns die Wienerstadt. Temperaturmäßig macht sie zurzeit auf italienischen Badeort. Schauten jetzt noch die Wiener/innen weniger grantig drein, könnte frau sich wie im Urlaub fühlen.

Apropos Urlaub: Auf die schönste Zeit des Jahres sollte man sich ja gut vorbereiten. Und damit kann man bekanntlich gar nicht früh genug anfangen. Da es im September in die Provence geht, versuche ich meinen Magen langsam an das französische Essen zu gewöhnen. Das ist jetzt zwar keine besondere Herausforderung, aber man sollte das auch nicht unterschätzen. 😉 Dabei hilft zum Beispiel das unweit des Büros gelegene "Midi, le petit déli", ein sehr französisches Lokal mit kleiner Karte. Trotz der übersichtlichen Karte hat man die Qual der Wahl, weil ein Gericht besser klingt als das andere. Und erst die hübschen Küchleins - siehe das Tartelette au citron im Bild oben. Yummie... Davor gab es Lachsfilet mit Erdbeeren, Jalapenos und Fenchel. Die Roséweine sahen sehr verführerisch aus, doch frau blieb standhaft, da es leider erst Mittagspause war und im Büro noch Arbeit wartete. Vielleicht schaffen wir es ein andermal ins Midi zum gemütlichen Sommerabend eintrinken...


Anfang August dann bei 34 Grad im Schatten: Salat mit gebackenem Ziegenkäse und eine klitzekleine Vanilletarte mit Früchten als Nachspeiserl 


Ja ja ja, jetzt ist Erdbeersaison und daher gab es am Wochenende eine 


Erdbeertorte


Mürbteig:
300 g Mehl (evt. weißes und Vollkornmehl gemischt)
200 g Butter
3 EL Zucker
2 Dotter
1 Prise Salz

Belag: 
1/2 Becher Schokolade-Tortenglasur
1/2 l Milch
1 P. Vanillepuddingpulver
4 EL Zucker
100 g Ricotta
etwas Zitronenschale und Zitronensaft
etwas Cointreau
Erdbeeren
gehackte Pistazien
etwas Tortengelee (Agar Agar)

Mürbteig herstellen, eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Eine befettete, bemehlte Tarteform damit auslegen und blind backen (ca. 25-30 Minuten). Auskühlen lassen.

Vanillepudding kochen und kalt werden lassen. Dann Ricotta, Cointreau, Zitronensaft und -schale unterrühren.

Die Tortenglasur erwärmen und auf dem ausgekühlten Teig verteilen. Fest werden lassen, dann die Puddingcreme darauf verstreichen. Die gewaschenen, halbierten Erdbeeren darauflegen und mit den gehackten Pistazien bestreuen. Tortengelee (Agar Agar) nach Anleitung zubereiten und sparsam auf die Erdbeeren gießen. Kühl stellen.

Erdbeertarte mit Vanille-Ricottacreme - muss bei der Hitze schnell verputzt werden 😊


Und Erdbeermarmelade (diesmal ebenfalls mit etwas Cointreau und 2:1 Gelierzucker) haben wir auch noch geköchelt. Da schwitzt man besser als beim Bikram Yoga. 😇 Jetzt aber nichts wie raus aus der heißen Küche!


Fatto a casa: Erdbeermarmelade 2017



23. Mai 2017

Grüner Spargel und ab in den Süden

Mürbteig-Quiche mit grünem Spargel und Porree (in einer Neuauflage)
  
Viel schöner kann eine Woche kaum beginnen als mit der Aussicht auf nur 3 Tage Arbeit und 4 Tage Italien. So, und mittlerweile hat sich das Verhältnis in südliche Richtung verschoben: Nur noch 1 Arbeitstag und immer noch 4 Tage vacanze in Italia. 😎

Bevor wir am Donnerstag in Richtung venezianische Lagune aufbrechen, gibt es noch die erste Festwochenpremiere (Romeo Castellucci). Die bietet gleich eine Gelegenheit zum Italienisch üben. Mal sehen, wie anstrengend sich die Festwochen heuer unter der neuen künstlerischen Leitung zeigen.

Die übrige freie Zeit verbringen wir mit Sirup einkochen (Holunderblüten- und heuer neu: Salbei-Zitronen-Sirup). Und auf den Teller kommt uns immer noch der grüne Spargel, denn die Spargelzeit befindet sich derzeit am Höhepunkt. Unsere Maßgreißlerei bietet ganz dünne, zarte grüne Spargelstangen an, die sich wunderbar für eine Quiche oder auch nur zum schnellen Anbraten eignen. Am Sonntag gab es daher eine Neuauflage der

Spargel-Lauch-Quiche


110 g Dinkelmehl (Typ 700)
50 g Dinkelvollkornmehl
100 g Butter
1 Ei
Salz

250 g grüner Spargel (dünne Stangen)
1 kleine Stange Porree
80 ml Schlagobers
2 Eier
Kräuter der Provence
Muskatnuss

Salz, Pfeffer
50 g Bergkäse (natürlich aus Vorarlberg)

Mürbteig herstellen: Mehl und Butter verbröseln, mit dem Ei und Salz rasch zu einem glatten Teig verkneten. Für ca. 1 Stunde kalt stellen.

Spargel klein schneiden, die Köpfe beiseite stellen. Porree in feine Ringe schneiden.
Schlagobers mit den Eiern verrühren und mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Kräutern der Provence würzen. Bergkäse reiben und unterrühren.


Quicheform befetten und bemehlen. Teig flach in die Form drücken. Mit den Lauchringen und den Spargelstückchen belegen. Die Obers-Ei-Mischung darüberleeren und die Spargelspitzen darauf drapieren. Bei 180° ca. 30 Minuten backen.



22. Mai 2017

Was sonst noch im April geschah...



Ja, die Woche Sprachurlaub in Tropea war genauso unangenehm wie es auf diesem Bild aussieht. Einziges Manko: Eine Woche ist definitiv zu kurz.

Tropea, dann abends in einer der zahlreichen Osterie/Trattorie/Ristorante. Hier: Pesce spada mit der lokalen Spezialität, der süßen roten Zwiebel und kleinwunzigen Kapern, dazu Caponata. Die nach Wien transportierten Kapern (und ein paar andere Goodies) hätten mir dann auch fast einen Übergepäckszuschlag beschert.

Wieder daheim war das Wetter bescheiden und der friesische Schietwettertee kam zum Einsatz.

Aber auch in Österreich kann es schön sein. Das Ende des launenhaften Monats April genossen wir bei strahlendem Sonnenschein am Mondsee.

Und dann kam der Mai und es gab anlässlich des Muttertags eine Parisercremetorte mit kandierten Veilchenblüten. Die schmeckte dann nicht nur fraumuttern. Die uralten Schulrezepte bewähren sich halt immer wieder. Rezept folgt in Kürze.


Aber jetzt zieht es uns bald wieder in die Ferne. Wer weiß, wohin - chissà, chissà, chissà!



Parisercremetorte mit (oder ohne) kandierte(n) Veilchenblüten

 coming soon...

4. April 2017

Für (noch) kühle Abende: Süßkartoffel-Kichererbsen-Curry

Ein mildes, molliges Curry mit Süßkartoffeln, Kichererbsen und Kokosmilch.

In der Lobau werfen manche Wiener schon ihre Winterpanier ab und hüpfen ohne Vorwarnung nackert an einem vorbei in eine der diversen Lacken. Der Vorteil: Es gibt noch keine Gelsen. Wir testen die Wassertemperatur vorsichtig mit den Zehen. Und trinken lieber das erste Achterl im Gastgarten. Und dann trinken wir sicherheitshalber noch ein zweites. Veronika, der Lenz ist da. 😎

Da es am Abend noch recht frisch ist, kann man aber durchaus ein Curry kochen (das ohnehin eher mild ausfällt). Wer es schärfer mag, wirft einfach noch ein paar Chilischoten hinein. 💃

Süßkartoffel-Kichererbsen-Curry (2 P.)


1 EL Ghee (oder Sonnenblumenöl)
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe

1/2 TL Koriandersamen, gemahlen
1/2 TL Kreuzkümmel, gemahlen

1/2 TL Kurkuma 
frischer Ingwer, fein geschnitten oder gerieben
1/2 Glas gekochte Kichererbsen
2 Süßkartoffeln
1 rote Chilischote

200 g Kirschtomaten aus der Dose 
Salz
schwarzer Pfeffer
250 ml Kokosmilch 

1/2 Stk. Porree (die grünen Teile)
etwas Zitronen- oder Limettensaft

etwas Sojasoße
 

Die Kichererbsen in ein Sieb geben und gut abspülen, bis das Wasser nicht mehr schäumt. Die Süßkartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die fein geschnittene Zwiebel und den Knoblauch im Ghee glasig braten. Die Gewürze und den Ingwer dazugeben und kurz weiterbraten.

Dann die Kichererbsen und die Chilischote dazugeben und ein paar mal durchrühren. Mit etwas Wasser, den Kirschtomaten und der Kokosmilch aufgießen, salzen und pfeffern. Ca. 15 Minuten köcheln lassen, dann die Kichererbsen dazugeben und einige Minuten weiterköcheln lassen. 

Die Porreestange in feine Streifen schneiden. Das Curry mit Zitronensaft und Sojasoße abschmecken. Mit Basmatireis servieren und mit dem Porree bestreuen. 


Das aktuelle Küchenlied stammt von der großartigen Christiane Rösinger, die nächste Woche nach Wien kommt, um ihre neue CD Lieder ohne Leiden vorzustellen: Eigentumswohnung

Und am Fensterbrett wartet die Kräuteranzucht darauf, als Freilandkraut ihr Sommerleben am Balkönchen zu verbringen. Hm, dauert wohl noch ein wenig. Ich hoffe, sie halten so lange durch...

V.l.n.r.: Basilikum, Koriander, Schnittlauch, Petersilie