30. Dezember 2012

Volfleude mit Suppe

Klare Gemüsesuppe als Basis
War da etwa gar ein sehnsuchtsvoller Blick beim Mitbewohner festzustellen, als die Nachbarin anläutet und sich für die Zubereitung von Schweinsbraten und Semmelknödeln eine Zwiebel borgt?

Weit entfernt von jeglichem Braten braucht frau die Restln von den Vortagen auf und freut sich beim Suppenköcheln auf die bevorstehende Thailandreise, die nur noch drei Wochen und eine Typhusimpfung entfernt ist...

Gemüse-Nudelsuppe "Vorfreude auf Asien"

Klare Gemüsesuppe:
1 Bund Suppengrün
1 Stück frischer Ingwer (ca. 1 cm)
4 Kaffirlimettenblätter
ein paar Pfefferkörner
1/2 TL Meersalz
1 Messerspitze Steinsalz
ein paar frische Basilikumblätter
etwas getrocknetes Zitronengras

Suppengemüse in Stücke schneiden, Gewürze dazu, mit Wasser aufgießen und im Schnellkochtopf zehn Minuten köcheln. Abseihen und gewünschte Menge für die Suppe in einen Topf geben.

Für eine große Portion Suppe:
2-3 Champignons
1 Karotte
ein paar Kaiserschoten
1/2 Chilischote
1 Knoblauchzehe
1 kleines Stück Ingwer
Wantan-Nudeln
Sojasoße
Fischsoße
frisches Koriandergrün
ein paar Spritzer Zitronensaft

Champignons und Kaiserschoten in Stücke, Karotte mit dem Gemüseschäler in dünne Streifen schneiden. Gemüse, Chili, Knoblauchzehe und Ingwer in die kochende Suppe geben und ein paar Minuten köcheln - das Gemüse sollte noch knackig sein. Mit Soja- und Fischsoße abschmecken und die Wantan-Nudeln in die Suppe geben. Fünf Minuten zugedeckt ziehen lassen, dann umrühren und Knoblauchzehe, Chilischote und Ingwer aus der Suppe fischen. Mit Zitronensaft und Koriandergrün würzen und gleich aufessen.


11. Dezember 2012

Banana attack

Farbenfrohes im Wintergrau
Der Winter brachte uns nicht nur eine Eiseskälte und ein paar Schneeflocken, sondern auch ein neues Büro "with a view" und schicker Kantine. Der Speiseplan klingt ganz gut und ist in interessante Kategorien unterteilt: Hausmannskost, Fisch & Meeresfrüchte, internationale Gerichte, Braten & ganze Stücke (!), fleischlose Küche und Salatvariationen. Das Restaurant ist trotz seiner beachtlichen Größe ganz hübsch und stylisch gestaltet. Das Salatbuffet wirkt umfangreich. Der Süßspeisencorner allerdings auch - schluck ;-).

Als gesunde bzw. auswärtige Alternativen gibt es in der Gegend auch ein paar Möglichkeiten wie das By Chi, Cuchina und den denn's Biomarkt, der ebenfalls Mittagsmenüs anbietet, sowie das Angebot am Karmelitermarkt. Und Smokeys natürlich, gell, Herr Kollege? Wir werden uns in Kürze durchtesten, da bin ich mir sicher. Die Büromittagessenskrise scheint vorbei zu sein, yippie...

Und weil uns der Freizeitstress gepackt hat und ich ohnehin auf schmackhafte, rasch zubereitete Speisen steh, kochen wir uns zuhause eine schnelles Gemüse-Kichererbsen-Curry (2 P.):

1 EL Ghee
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Koriander
1 TL frischer Ingwer
1/2 TL Kurkuma
1 MS Asafötida
3 kleinere Erdäpfel
Erbsenschoten
einige Kohlsprossen
2 Karotten
1/2 (oder 1 kleiner) roter Paprika
1/2 Glas gekochte Kichererbsen
etwas Gemüsesuppe
50 ml Kokosmilch
Salz
Zitronenpfeffer

Welches Gemüse man in die Pfanne wirft, ist Geschmacksache, man muss halt nur die unterschiedlichen Garzeiten berücksichtigen. Und dran denken: Das Auge isst mit...

Erdäpfel, Karotten und Paprika in kleine Stücke schneiden. Ghee in der Pfanne erhitzen, zerstoßenen Kreuzkümmel und Koriander anbraten, den frischen, geriebenen Ingwer und danach die Messerspitze Asafötida und Kurkuma dazu. Mit etwas Gemüsesuppe aufgießen. Erdäpfel und Kohlsprossen dazu, danach die Karotten, kurz vor Ende der Garzeit des Gemüses den Paprika und die Kichererbsen hinzufügen. Die Kokosmilch unterrühren, mit Salz und Zitronenpfeffer bzw. Chili abschmecken. Wer es schärfer mag - mir reicht momentan der Zitronenpfeffer mit seiner frisch-fruchtigen Schärfe - kann auch eine Chilischote mitköcheln oder mit Chilipulver würzen.

Kommen wir nun zu etwas völlig anderem und werden damit endlich dem Posttitel gerecht, denn gestern liefen die Monty Pythons auf arte: Banana attack, hehe, das ist jetzt ein bisserl ein In-Joke ;-)  - how to defence yourself against a man with a banana... First of all you force him to drop the banana. Then you eat the banana. Daher heute kein Küchenlied, sondern Banana attack.