23. Mai 2017

Grüner Spargel und ab in den Süden

Mürbteig-Quiche mit grünem Spargel und Porree (in einer Neuauflage)
  
Viel schöner kann eine Woche kaum beginnen als mit der Aussicht auf nur 3 Tage Arbeit und 4 Tage Italien. So, und mittlerweile hat sich das Verhältnis in südliche Richtung verschoben: Nur noch 1 Arbeitstag und immer noch 4 Tage vacanze in Italia. 😎

Bevor wir am Donnerstag in Richtung venezianische Lagune aufbrechen, gibt es noch die erste Festwochenpremiere (Romeo Castellucci). Die bietet gleich eine Gelegenheit zum Italienisch üben. Mal sehen, wie anstrengend sich die Festwochen heuer unter der neuen künstlerischen Leitung zeigen.

Die übrige freie Zeit verbringen wir mit Sirup einkochen (Holunderblüten- und heuer neu: Salbei-Zitronen-Sirup). Und auf den Teller kommt uns immer noch der grüne Spargel, denn die Spargelzeit befindet sich derzeit am Höhepunkt. Unsere Maßgreißlerei bietet ganz dünne, zarte grüne Spargelstangen an, die sich wunderbar für eine Quiche oder auch nur zum schnellen Anbraten eignen. Am Sonntag gab es daher eine Neuauflage der

Spargel-Lauch-Quiche


110 g Dinkelmehl (Typ 700)
50 g Dinkelvollkornmehl
100 g Butter
1 Ei
Salz

250 g grüner Spargel (dünne Stangen)
1 kleine Stange Porree
80 ml Schlagobers
2 Eier
Kräuter der Provence
Muskatnuss

Salz, Pfeffer
50 g Bergkäse (natürlich aus Vorarlberg)

Mürbteig herstellen: Mehl und Butter verbröseln, mit dem Ei und Salz rasch zu einem glatten Teig verkneten. Für ca. 1 Stunde kalt stellen.

Spargel klein schneiden, die Köpfe beiseite stellen. Porree in feine Ringe schneiden.
Schlagobers mit den Eiern verrühren und mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Kräutern der Provence würzen. Bergkäse reiben und unterrühren.


Quicheform befetten und bemehlen. Teig flach in die Form drücken. Mit den Lauchringen und den Spargelstückchen belegen. Die Obers-Ei-Mischung darüberleeren und die Spargelspitzen darauf drapieren. Bei 180° ca. 30 Minuten backen.



22. Mai 2017

Was sonst noch im April geschah...



Ja, die Woche Sprachurlaub in Tropea war genauso unangenehm wie es auf diesem Bild aussieht. Einziges Manko: Eine Woche ist definitiv zu kurz.

Tropea, dann abends in einer der zahlreichen Osterie/Trattorie/Ristorante. Hier: Pesce spada mit der lokalen Spezialität, der süßen roten Zwiebel und kleinwunzigen Kapern, dazu Caponata. Die nach Wien transportierten Kapern (und ein paar andere Goodies) hätten mir dann auch fast einen Übergepäckszuschlag beschert.

Wieder daheim war das Wetter bescheiden und der friesische Schietwettertee kam zum Einsatz.

Aber auch in Österreich kann es schön sein. Das Ende des launenhaften Monats April genossen wir bei strahlendem Sonnenschein am Mondsee.

Und dann kam der Mai und es gab anlässlich des Muttertags eine Parisercremetorte mit kandierten Veilchenblüten. Die schmeckte dann nicht nur fraumuttern. Die uralten Schulrezepte bewähren sich halt immer wieder. Rezept folgt in Kürze.


Aber jetzt zieht es uns bald wieder in die Ferne. Wer weiß, wohin - chissà, chissà, chissà!



Parisercremetorte mit (oder ohne) kandierte(n) Veilchenblüten

 coming soon...