18. Oktober 2016

Ich mag wieder nach Italien. In der Zwischenzeit gibt es Linguine mit Muscheln.


Einfach und schnell zubereitet, aber köstlich: Linguine mit Muscheln.

Das gemütliche Wochenende wurde dann noch mit einem typisch italienischen Gericht beendet. Ganz einfach und simpel zu machen, und doch so köstlich (sofern man Muscheln mag, natürlich):
 

Linguine mit Muscheln (2 P.)


250 g Linguine (oder Spaghetti)
ca. 300 g Muscheln
Olivenöl
2 Knoblauchzehen
etwas Peperonciniflocken
frische Petersilie
Salz, schwarzer Pfeffer

Muscheln waschen, kurz im kalten Wasser liegen lassen, dann noch einmal gründlich spülen. Geöffnete Muscheln wegwerfen. Linguine in Salzwasser al dente kochen.

Den blättrig geschnittenen Knoblauch und die Peperonciniflocken in Olivenöl anbraten. Dann die Muscheln dazugeben und umrühren, damit sich alle Muscheln in der Hitze öffnen können. Gehackte Petersilie dazugeben und salzen und pfeffern. Die gekochten Linguine dazugeben und vermischen.


Die Küchenkatze beim Aufräumen. Sehr sauber!
Aktuelles Küchenlied: Noch eines von Conor: Counting sheep

17. Oktober 2016

Ein mediterranes Slowfood-Wochenende daheim

Das bringt einen Hauch Mediterranea in die Leopoldstadt: das Fischsüppchen.
 
Das vergangene Wochenende war wirklich ein gemütliches: Samstag Nachmittag ein bisserl geshoppt, dabei überraschend einen Supidupi-Wintermantel von ulliko ergattert. Und nach einem Einkauf bei Merkur am Hohen Markt habe ich dann am Abend gemütlich vor mich hingeköchelt, eine Fischsuppe und Bachsaiblingsfilets mit Erdäpfelpüree und Mangold. Später dann ein gemütliches Bierchen im L'Ase und gut war's. Ein richtiges Slow Food (und Mood) Wochenende :-).

Zuerst war der Küchenjunge ja skeptisch ("Was macht denn das ganze Gmias in der Fischsuppe?"), dann hat er sie aber sichtlich mit Genuss gelöffelt, die 
 

Fischsuppe (2 P.)


Olivenöl
1 Stk. Stangensellerie
2 kleine oder 1 große Karotte
1/2 Stk. Lauch

1/4 roter Paprika
ca. 1/16 l trockener Weißwein
200 ml Fischfonds

1 Fischfilet (Heilbutt etc.)
ein paar Garnelen
ein paar Muscheln
4 Wacholderbeeren

1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 Prise Anis
Safranfäden

Salz, Pfeffer
Petersilie

"Das ganze Gmias" klein und das Fischfilet in mundgerechte Stücke schneiden. Das Gemüse (den Paprika noch nicht) in Olivenöl anbraten, mit Weißwein ablöschen. Dann mit Fischfonds und Wasser aufgießen und mit den Gewürzen, Salz und Pfeffer weich köcheln.

Dann zuerst die Garnelen und die Paprikastücke in die Suppe geben, danach (falls tiefgekühlte Garnelen verwendet werden, warten, bis die Suppe wieder köchelt) die Fischfiletstücke, die Muscheln und die gehackte Petersilie in die Suppe geben. Nicht mehr kochen, sondern nur ziehen lassen, bis sich die Muscheln geöffnet haben und die Fischfiletstücke gar sind. Gleich servieren. Mit Baguette oder Olivenbrot durchaus auch ein Hauptgericht...
 
Und dazu ein Ex Vero II vom Weingut Werlitsch. Was will frau mehr. ;-


Aktuelles Küchenlied: Endlich Neues von Conor Oberst! Tachycardia

Nach der Fischsuppe gab es Bachsaiblingfilets mit der Dijon Exotique Mischung von
Babette's, Mangold und Erdäpfelpüree. Im Glas: Ex Vero II.

13. Oktober 2016

Lass die Sonne rein: Fenchel-Orangen-Curry und Kürbis-Orangen-Süppchen

Das fruchtige Fenchel-Orangen-Curry bringt Sonne in trübe Herbsttage.

Quasi über Nacht wurde nun aus dem freundlichen Spätsommer ein trüber, feuchter Herbst. Zeit für wärmende Süppchen und Currys. Hier ein ganz schnelles, fruchtig-frisches 

Fenchel-Orangen-Curry (1 P.)


1 Schalotte
1 Scheibe frischer Ingwer
2 Erdäpfel
1 kleine Fenchelknolle
1 kleine Karotte
1/2 Orange
ca. 0,1 l Kokosmilch
1/2 TL Kurkuma

1/2 TL gelbe Senfsaat
1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
1/2 TL gemahlener Koriander
1 Lorbeerblatt
Zitronensaft
Salz
Pfeffer

Die halbe Orange schälen und in kleine Stücke schneiden. Fenchel, Karotte und Erdäpfel in kleine Stücke schneiden.

Die klein geschnittene Schalotte und den fein gehackten Ingwer in Kokosöl glasig anbraten. Kreuzkümmel, Koriander, Senfsaat und Kurkuma dazugeben und durchrühren. Das Gemüse dazugeben und mit Wasser aufgießen. Lorbeerblatt hineingeben, salzen und pfeffern und Gemüse bissfest köcheln. Für die letzten 2 Minuten die Orangenstücke mitköcheln, dann mit der Kokosmilch aufgießen. Mit etwas Zitronensaft würzen und abschmecken.

Gut, dass auf dem kleinen Balkon noch frische Lorbeerblätter vorrätig sind. Übrigens: Die Mengenangaben bei den übrigen Gewürzen sind (wie meistens) Richtwerte, also einfach ausprobieren und nach eigenem Geschmack würzen.

Kürbis kann man gerade im Herbst nicht oft genug verspeisen, gibt es doch auch unglaublich viele Kürbissorten. Heute verfeinern wir das Süppchen mit Mango-Orangensaft, frisch gepresstem Orangensaft und Orangenschalen.


Kürbis-Orangen-Süppchen


1 Schalotte
1 Stück Ingwer
1 TL Kurkuma
1/2 TL Koriander gemahlen
1/2 TL Kreuzkümmel gemahlen
1/2 TL gelbes Currypulver
1 Stück Kürbis (diesmal die Sorte Langer von Nizza)

Gemüsesuppenpulver
ca. 0,1 l Mango-Orangen-Saft (oder nur O-Saft)

Saft von 1/2 Orange
etwas geriebene Orangenschale
ca. 0,1 l Kokosmilch

Salz, Pfeffer
frische Petersilie 
evt. geröstete Kürbiskerne

Die mühsamste Arbeit ist gleich zu Beginn und wurde bravourös vom Küchenjungen gemeistert: Den Kürbis schälen, entkernen und in Stücke schneiden. 


Jetzt gehts aber easy weiter: Klein geschnittene Schalotte und fein gehackten Ingwer in Kokosöl anschwitzen, dann Kreuzkümmel und Koriander mitrösten. Die Kürbisstücke und das Currypulver dazugeben, mit Suppe aufgießen und weich köcheln. Mango-Orangensaft, Orangensaft, Orangenschale und Kokosmilch dazugeben und pürieren. Abschmecken und mit gehackter Petersilie und gerösteten Kürbiskernen servieren.

Aktuelles Küchenlied: Pearl Jam - Just breathe

Geburtstagsessen im Ü - sehr nettes, sympathisches Gsi-Lokal mit feinem Essen.
Kein Freitag, denn da gibts ausschließlich Käsknöpfle ;-).