27. Juni 2018

Nicht nur zum Geburtstag: Tarte au citron - Zitronentarte

Noch nicht ganz perfekt im Aussehen, aber im Geschmack wunderbar erfrischend zitronig

Schon seit Längerem wollte ich mal eine Zitronentarte backen, habe es aber immer wieder aufgeschoben. Zum Geburtstag des Mitbewohners im Mai habe ich mich dann doch drübergetraut - und es hat sich gelohnt. Die Zitronenmasse habe ich am Vorabend zubereitet und über Nacht im Schraubglas im Kühlschrank verstaut. Idealerweise sollte die Tarte dann auch noch einmal über Nacht ziehen. 

Diese Tarte au citron ist wirklich sehr yummie und kam gut bei allen Gästen an. 💜

Tarte au citron (Zitronentarte)


Zitronenmasse

4 (eher kleinere) Biozitronen
150 g Staubzucker
80 g Butter
3 große Eier
80 g Maisstärke

Für die Zitronenmasse die Eier in einer Schüssel verquirlen und die Zitronen auspressen. Den Zitronensaft mit dem Zucker und der Butter in einem Topf erhitzen. Etwas davon abzweigen und in einer Schüssel auskühlen lassen. Darin dann die Maisstärke auflösen. Diese Masse mit dem restlichen Zitronensaft vermischen und das Ganze dann vorsichtig unter die Eier rühren.

Wieder in den Topf zurückleeren und ganz langsam erhitzen. Unter ständigem Rühren zum Kochen bringen (wie einen Pudding, das kennen wir ☺). Wenn die Masse eine puddingähnliche Konsistenz hat, vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Mürbteig

175 g Mehl
100 g Butter
25 g Staubzucker + 1 TL Vanillezucker
1 Dotter
1 EL Wasser

Baisermasse

2 Eiklar
1 Prise Salz
140 g Staubzucker
1 Spritzer Zitronensaft

Mürbteig zubereiten und 20 Minuten (davon die ersten 10 Minuten blind) bei 180° backen. Den Teig auskühlen lassen und dann die Zitronenfülle darauf verteilen.

Das Baiser vorbereiten, indem man das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlägt. Dann den Zucker und den Zitronensaft dazugeben und weiterschlagen. Der Schnee sollte sehr fest sein. Mit einem Spritzbeutel kleine Berge auf der Zitronenmasse formen und für weitere 30 Minuten bei 100° backen.

Sauer macht lustig, sagt man. Diese Tarte au citron auf jeden Fall...

Bei der Zubereitung der Zitronenmasse heißt es: Dran bleiben und immer schön rühren!


22. März 2018

Ofengemüse: Das lockt dich hinterm Ofen hervor

Knackiges Gemüse aus dem Backofen zum Frühhhhh - hüstel - lingsbeginn.

Der Frühlingsbeginn steht im Kalender, die Sommerzeit beginnt am kommenden Sonntag, aber hallo???

Langsam wird das Wintergemüse auch fad. Daher peppen wir das Wurzelgemüse mit einem Bio-Zucchino (ok, aus Italien), vielen frischen Basilikumblättern (aus dem Blumentopf im Wohnzimmer☺) und etwas Feta auf. So, und jetzt gehen wir Bärlauch sammeln - rein aus Trotz - es ist immerhin Frühling!


Ofengemüse mit Couscous (1 P.)


1 Karotte
1 Stück Butternusskürbis (je nach Größe)
1 kleiner Zucchino
Olivenöl
Kreuzkümmel
geräucherter Paprika
Salz
Pfeffer
1 kleine Tasse Vollkorn-Couscous
ein paar Fetastückchen
frische Basilikumblätter

Gemüse in 1 cm große Stücke schneiden und in eine Ofenform geben. Mit Olivenöl beträufeln, mit Kreuzkümmel, Räucherpaprika, Salz und Pfeffer würzen und gut durchmischen. Ca. 30 Minuten bei 200° im Backofen garen. 

Couscous leicht salzen und mit kochendem Wasser übergießen und ziehen lassen. Das Gemüse auf dem Couscous anrichten und mit Fetastückchen und Basilikum bestreuen.

Und wieder mal ein Cover von Catpower: At the dark end of the street, yesssss  

6. März 2018

Orechiette con broccoli - Viva la cucina italiana

Orechiette con broccoli, ein schnelles Pastagericht für die Mittagspause.

Was ich an der italienischen Küche so schätze, sind vor allem die absolut simplen, rasch zubereiteten Pastagerichte. Und es gibt so viele fleischlose Varianten, herrlich! Nur wenige Zutaten, aber die gelungene Kombination dieser führt zu einem schmackhaften Ergebnis. Eines dieser Gerichte sind


Orechiette con broccoli (1 P.)


100 g Orechiette
1/2 Brokkoli (nur die Röschen)
Olivenöl
1 Knoblauchzehe
Peperonciniflocken
evt. 1 Sardelle
Salz
schwarzer Pfeffer
1 EL Parmesan

Brokkoli in Röschen zerteilen, waschen und in Salzwasser (bzw. im Nudelwasser, wenn die Orechiette bereits gekocht wurden) sehr bissfest köcheln (ca. 5 Minuten), dann abseihen. Die klein gehackte Knoblauchzehe und die Peperonciniflocken in Olivenöl anbraten, evt. eine klein geschnittene Sardelle dazugeben. Dann die Brokkoliröschen  in den Topf geben, salzen und pfeffern. Schließlich gut mit den al dente gekochten Orechiette vermischen. Etwas grob geriebenen Parmesan darüber e buon appetito! (Wenn es nicht erst mittags wäre, würde ich jetzt ein Gläschen trockenen Weißwein dazu trinken.)

Das Rezept kommt aus Süditalien, wo man statt des Brokkoli Cime di Rapa (die deutsche Übersetzung lautet „Stängelkohl“ – was für ein hässliches Wort im Vergleich zum italienischen Namen) nimmt. Cime di rapa, der mittlerweile auch auf hiesigen Märkten erhältlich ist, hat einen intensiveren, aber auch bittereren Geschmack als Brokkoli. Zu diesem Gemüse aber vielleicht ein andermal - vediamo.

6. Februar 2018

Cremiges Wurzelgemüsekorma - So kommt frau über die letzten Winterwochen


Gewürze und Cashews anbraten und dabei immer fleißig - und mit viel Liebe :-) - umrühren, damit nichts anbrennt.

Jetzt kommen wir langsam in die Phase des Winters, in der die kalten, finsteren Wintertage schon sehr zäh werden. Gutes Essen, passende Getränke und wohltuende Wellnessbehandlungen retten uns über die letzten Winterwochen.

Fürs Trinken empfehlen sich kräftige Rotweine aus dem Burgenland, bei der Wellness Thaimassagen, Yogaflows und ein Thermenbesuch und beim Essen dicke Suppen und gut gewürzte, cremige Eintopfgerichte wie dieses oder das folgende:



Wurzelgemüsekorma (1 P.)


2 kleinere Pastinaken
1-2 Karotten
1 Süßkartoffel (oder Erdapfel)
1 TL Ghee
1 Schalotte (oder eine halbe Zwiebel)
1 Knoblauchzehe
1 Scheibe Ingwer

2 EL Cashewbruch
2 Kardamomkapseln
1 TL Kreuzkümmelsamen
1/2 TL Koriandersamen
1 TL Kurkuma
1 MS Chilipulver
1/2 Zimtstange

50 ml Schlagobers
75 g Naturjoghurt (griechisches Schafjoghurt)
gehackte Petersilie oder Koriandergrün


Das duftende, cremige Wurzelgemüsekorma ist die perfekte Mahlzeit für kalte Februartage.

Schalotte (Zwiebel) klein schneiden, Ingwer und Knoblauch fein hacken. Gemüse putzen, schälen und in grobe Stücke schneiden. 

Kardamomkapseln öffnen und die Samen zusammen mit den Kreuzkümmel- und Koriandersamen  in der Kaffeemühle mahlen. Mit Kurkuma und Chili mischen und die Zimtstange dazu legen.

Ghee erhitzen und die Zwiebel-Ingwer-Knoblauch-Mischung darin anbraten. Dabei aufpassen, dass sie nicht braun wird. Dann alle Gewürze und den Cashewbruch (oder grob gehackte Cashews) dazu geben. Ein paar Minuten unter Rühren mitbraten bis es herrlich duftet. Auch hier Vorsicht, damit die Gewürze nicht verbrennen.

Danach die Gemüsestücke dazu geben und mit Salz und Pfeffer würzen, mit Wasser aufgießen, sodass das Gemüse bedeckt ist. Aufkochen lassen, dann die Hitze zurückdrehen und das Gemüse weich köcheln lassen.

Schlagobers und Naturjoghurt unter das Korma rühren und abschmecken. Nicht mehr kochen, damit das Joghurt nicht ausflockt. Anrichten und mit gehackter Petersilie (oder Koriander) bestreuen. Mit Basmatireis und einem fruchtigen Chutney (z.B. Mango- oder Heidelbeerchutney) servieren.


Werner Schwab wäre am 4. Februar 60 Jahre alt geworden - wäre er nicht mit 35 Jahren gestorben. Daher gab es im Burgtheater-Kasino eine Lesung von Schwabtexten "Endlich tot endlich keine Luft mehr".

30. Januar 2018

Die Würze macht's: Kichererbsen und Melanzani mit Baharat


Die Gewürzmischung macht's. Sie heißt Baharat und ist schnell selbst gemischt.

Wenige Zutaten, eine schnelle, unkomplizierte Zubereitung und ein köstliches Ergebnis: Solche Gerichte wünscht frau sich öfter. Heute ein Rezept von Sarah Wiener, das sie selbst als "Trostessen" für das triste Winterwetter bezeichnet, und das diese Kriterien voll erfüllt. Seht selbst, ob es bei euch auch funktioniert. ☀☀☀

Frisch gemahlene und selbst gemischte Gewürze sind kein Vergleich zu gekauften, eventuell bereits vor Monaten gemahlenen Fertigmischungen. Neben Garam Masala (natürlich auch selbst gemischt) und dem in Berlin erstandenen Kardamom Masala (apropos: frau würde bald wieder Nachschub brauchen...) könnte diese - wie ich zu meiner Schande gestehen muss - neu entdeckte Mischung zu einem meiner Favoriten aufrücken...

Die Gewürzmischung Baharat stammt aus dem arabischen Raum und kann natürlich auch beim Gewürzhändler des Vertrauens fertig gekauft werden. Ich habe sie selbst gemischt, da in meinem Gewürzschrank ohnehin alle Einzelgewürze vorhanden sind. Hier ist das von mir verwendete Originalrezept, das ca. ein halbes kleines Gewürzglas ergibt, und mit dem ich sehr zufrieden bin:


Gewürzmischung Baharat




4 TL scharfes Paprikapulver
1 TL Kreuzkümmel gemahlen
1 TL Ceylonzimt gemahlen
etwas geriebene Muskatnuss
1 TL Koriandersamen
4 Stk. Gewürznelken
1 TL Kardamomkapseln
4 TL schwarze Pfefferkörner

Koriandersamen, Nelken, Kardamomkapseln und Pfefferkörner mahlen und mit den übrigen Gewürzen gut vermischen. Eine herrlich duftende, pikante Gewürzmischung.


Das nachfolgende Rezept hat Sarah Wiener auf Facebook veröffentlicht. Ich habe es ein bisschen adaptiert: Den zusätzlichen Chili habe ich weggelassen, da die Baharat-Mischung für meinen Geschmack gerade die richtige Würze besitzt. Und die frischen Tomaten (+ Tomatenmark bei Sarah Wiener) habe ich durch eine Dose San Marzano Pelati ersetzt, die um diese Jahreszeit eindeutig die bessere Wahl als fade Glashaustomaten sind.


Kichererbsen mit gebratenen Melanzani in Tomatensoße (2 P.)


1 kleine Melanzane
etwas Olivenöl
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Dose Pelati (San Marzano Tomaten)
1/4 TL Ceylonzimt
1,5 TL Baharat
Salz, Pfeffer
1 kleine Dose gegarte Kichererbsen
1 EL gehackte Petersilie

Melanzane in dünne Scheiben schneiden und kurz in Salzwasser legen. Abtropfen lassen und in Olivenöl braten, dabei evt. wenig Wasser zugeben. Herausnehmen und im selben Topf Olivenöl erhitzen. Klein geschnittene Zwiebel und gehackten Knoblauch anbraten, dann die Tomaten dazugeben. Mit Baharat und Zimt würzen, salzen und nicht zugedeckt ca. 15 Minuten köcheln lassen. Köcheln - und dabei häufig umrühren - bis die Sauce dickflüssig ist und intensiv duftet. Frisch gemahlenen Pfeffer zugeben, mit Salz abschmecken. Die gegarten Kichererbsen einrühren und weitere 5 Minuten köcheln. Danach die gebratenen Melanzanischeiben dazugeben und ein paar Mal durchrühren. Mit gehackter Petersilie bestreut servieren.

15. Januar 2018

Küchenreise 1.0 - Es gibt Reis, Baby!

Thailand am Teller - eine Tasse Ingwertee dazu und dann wird's auch im Jänner in der Wienerstadt warm. 😎

"Möge dein Reis niemals anbrennen!", so lautet ein asiatischer Neujahrswunsch. frau überlegt, was wohl in Österreich die Entsprechung wäre? "Möge dein Schnitzel stets über den Tellerrand hängen!" oder "Möge deine Panier immer knusprig sein!" Oder was meint ihr? 😉 

Bis zum ersten Urlaub im Jahr dauert es noch laaaaaaaange 2 Monate und der nächste Feiertag tut sich gar erst im April auf... Was also tun? Reisen wir inzwischen zumindest im Geist und mit dem Kochlöffel quer durch die Welt und verkürzen wir uns die Zeit mit gutem Essen aus uns freundlich gesinnten Urlaubsländern. 

Sehnsuchtsreiseland Nr. 1 in diesen grauen, nebligen Tagen ist - sicherlich nicht nur für frau am köcheln - Thailand. Das Land, das frau / man recht unkompliziert bereisen kann, in dem es fast immer sonnig und das Essen schmackhaft ist und - vielleicht auch deswegen - die Menschen überwiegend fröhlich sind. Für unsere schöne innere Sonne begeben wir uns daher auf unserer ersten Küchenreise nach Südostasien.


Küchenreise 1.0 - Thailand



Die thailändische Küche gilt ja für manchen Feinschmecker als eine der besten der Welt. Jedenfalls empfiehlt es sich, während eines Thailandaufenthalts auf die internationale Hotelküche zu verzichten und sich stattdessen auf den kleinen Plastiksesseln vor den mehr oder weniger abenteuerlich wirkenden Garküchen niederzulassen und die einfache, aber sehr schmackhafte "Straßenküche" zu genießen. Nahezu überall bekommt man Khao Phad Gai, gebratenen Reis mit Hühnerfleisch. Wird das Gericht mit Garnelen anstatt Huhn zubereitet, heißt es Khao Phad Gung.

Daheim in der Wienerstadt müssen wir zwar auf das Thai-Streetkitchen Feeling verzichten, können aber dafür bei der Auswahl der Zutaten auf gute Qualität achten. So greifen wir zu Bio-Garnelen und Bio-Gemüse, Freilandeiern und qualitativ hochwertigem Basmatireis. 


Gebratener Reis mit Garnelen (Khao Phad Gung) für 2 P.


1 Tasse Basmatireis 
Sonnenblumenöl, Sesamöl
1 Ei
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1/2 TL fein gehackter Ingwer
3 Frühlingszwiebeln oder 1/2 Lauch
1-2 Karotten
4 EL TK-Erbsen
10 Bio-Garnelen
1 frische rote Chilischote
1/2 Limette oder Zitrone
thailändische Fischsoße nach Geschmack
Sojasoße nach Geschmack
frischer Koriander (oder Petersilie und Schnittlauch)

Den Reis kochen und ausdampfen lassen - er sollte möglichst trocken sein. Die Erbsen garen. 

Die Schalotte und die Frühlingszwiebel klein schneiden. Die Knoblauchzehe und den Ingwer fein hacken. Die Karotte mit dem Julienneschneider in feine Streifen schneiden.

Einen Löffel Sesamöl erhitzen und das mit etwas Sojasoße verquirlte Ei darin stocken lassen. Auf die Seite stellen und in kleine Stücke schneiden.

Die Garnelen in einer Wok-Pfanne anbraten, dann Schalotte, Knoblauch und Ingwer dazugeben und weiterbraten. Danach das Gemüse in die Pfanne geben und weiterbraten. Den gekochten Reis, die Erbsen, die Omelettestreifen und die klein geschnittene Chilischote hinzufügen und gut vermischen. Mit Fischsoße würzen und dann mit Sojasoße und Limettensaft abschmecken.

Mit gehacktem Koriander (oder Petersilie und Schnittlauch, da in der winterlichen Wienerstadt auf die Schnelle kein Koriander zu bekommen war) bestreuen und mit einer Limettenspalte - und bei Bedarf noch mit zusätzlicher scharfer Chilisoße - servieren.

Unverzichtbares Utensil für die Zubereitung asiatisch inspirierter Speisen: der Julienne-Schneider. Noch besser: Zwei Julienne-Schneider. Sicher ist sicher. 😉

Wer ebenfalls in der Wienerstadt weilt und nicht selbst kochen will, kann übrigens in der Thai Isaan Kitchen in der Gumpendorferstraße auch sehr authentisch essen. Khao Phad Gung gibt's dort natürlich auch. 

Am Nachtmarkt in Chiang Mai - da steppt der Bär.
 Küchenreise - to be continued....

8. Januar 2018

Nur ein bisschen Suppe? ...und Kuchen!

Das asiatisch inspirierte Detoxsüppchen schmeckt auch jenen, die nicht detoxen wollen. 😉

Für viele steht die Zeit nach den Weihnachtsfeiertagen im Zeichen von Fasten, Entschlacken, Detoxen oder wie man es nennen will. Die Neujahresvorsätze sind noch frisch, Detoxrezepte und Fastenkuren boomen und die Fitness- und Yogastudios sind gut besucht. Aber keine Sorge, all das legt sich nach ein paar Wochen wieder.

Suppen sind (nicht nur in dieser Zeit) ideal: Sie wärmen von innen und machen zufrieden und satt. Wer also aktuell ein etwas leichteres Rezept sucht, bitte sehr. Die Pilze und der frische Rettich in dieser Suppe fördern die Entgiftung und schmecken überdies würzig. Die Suppe ist leicht, aber trotzdem sättigend.

Asiatisch inspiriertes Detoxsüppchen 


ca. 1 l klare Gemüsesuppe:
1 Suppengrün, 1 Lorbeerblatt, 1 Scheibe Ingwer, 1 Sternanis, 1 TL Meersalz, 10 schwarze Pfefferkörner mit Wasser aufgießen und 10 Minuten im Schnellkochtopf köcheln, abseihen.

2 EL getrocknete (oder frische) Shitakepilze 
1 TL getrocknete Algen (z. B. Hiziki)
1 Karotte
1/2 Stück weißer Rettich
1/4 Stange Lauch
1 Stk. Stangensellerie
1/4 TL geriebener frischer Ingwer
etwas Sojasoße
etwas Zitronensaft
evt. gehackte Kräuter

Getrocknete Pilze für mindestens eine halbe Stunde in lauwarmem Wasser einweichen, dann klein schneiden. Karotte und Rettich mit dem Julienne-Schneider in feine Streifen, Lauch und Stangensellerie mit dem Messer ebenfalls in feine Streifen schneiden. Ingwer frisch reiben.

Zuerst die Pilze und Algen in die Suppe geben und für ein paar Minuten köcheln, danach das Gemüse dazugeben - es sollte alles bissfest bleiben. Mit Sojasoße (danach nicht mehr aufkochen), Zitronensaft und evt. Kräutern abschmecken.

😇😇😇

Und für die, die auf den Verzicht verzichten, gibt es noch ein Rezept für einen ganz einfachen, aber einfach gut schmeckenden Apfelkuchen.


Einfacher Apfelkuchen (3 kleinere Kuchen)


200 g Butter
250 g Vollmilchtopfen 
250 g Dinkelmehl
3-4 Äpfel
etwas Zitronensaft
1/2 TL gemahlener Zimt
3-4 EL Rohrzucker

Butter mit Mehl abbröseln und mit Topfen zu einem glatten Teig verkneten. 3 Kugeln daraus formen und kurz im Kühlschrank rasten lassen. Inzwischen die Äpfel schälen und dünnblättrig schneiden, mit Zitronensaft, Zimt und Rohrzucker vermischen.

Die erste Teigkugel zu einem Rechteck ausrollen, die Mitte mit der Apfelfülle belegen, beide Längsseiten und die Enden einschlagen und vorsichtig festdrücken. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit den beiden anderen Teigkugeln gleich verfahren - alle 3 Kuchen passen nebeneinander auf ein Backblech. Der Kuchen schmeckt noch warm und kalt, zum Frühstück, zur Jause, zwischendurch...


Ein Kuchen für alle Fälle: Apfelkuchen - schnell zubereitet und noch schneller aufgegessen.