9. April 2015

Torta Pasqualina


Der Osterhase hat uns noch ein Osterrezeptchen da gelassen und ist schon wieder fort gehoppelt. Ein Gericht, das traditonellerweise am Ostermontag in Italien verspeist wird, ist die Torta Pasqualina, eine pikante Spinat-Ricotta-Torte in Blätterteig. Ich habe fertigen Filoteig verwendet, der sich dafür meiner Ansicht nach noch besser eignet.

Torta Pasqualina


1 P. Filoteig (oder ersatzweise Blätterteig)
etwas zerlassenes Ghee oder Sonnenblumenöl
5 Eier (oder mehr)
1,5 Becher Ricotta
1 kleine Zwiebel
400 g frischer Blattspinat 
80 g Parmigiano, frisch gerieben
Salz, schwarzer Pfeffer
Muskatnuss

Zuerst die Fülle zubereiten: Spinat gut putzen und waschen und in etwas kochendem Wasser zusammenfallen lassen. Gut ausdrücken und hacken. Klein gehackte Zwiebel in etwas Ghee glasig anbraten, dann den Spinat für eine Minute mitbraten. In einer Schüssel abkühlen lassen. Dann mit dem Ricotta, dem geriebenen Parmesan und zwei Eiern verrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. 

Backrohr auf 180° vorheizen. Eine Tortenform mit Ghee oder Öl auspinseln und 5 Schichten Filtoteig einzeln und ein bisschen versetzt hineinlegen, dabei jede Schicht mit Ghee oder Öl bepinseln. Die Fülle darauf verteilen und mit einem Löffel drei  Vertiefungen (oder mehr, je nachdem, wie viele Proteine in Form ganzer Eier hinein kommen sollen) in die Fülle drücken. In diese die Eier gleiten lassen, Eier salzen und pfeffern und mit etwas zerlassenem Ghee oder Butter beträufeln. 

Danach die restlichen 5 Teigblätter darauf legen, dabei wieder jede Schicht befetten. Gut abschließen und für ca. 40 Minuten ins Backrohr damit. Dazu passt eine Rahm-Kräutersoße und/oder ein Blattsalat.

Vorspeise: Bachsaiblingstartar auf violettem Teller,
nicht nur optisch ganz nach fraus Geschmack ;-)
Lokalempfehlung: Da das Ostermontagwetter nicht so berauschend war, gab es den schon länger geplanten Ausflug zum Floh nach Langenlebarn nicht auf den Fahrrädern sondern im Clio. Andernfalls hätte es uns wohl in die Donau geblasen. :-( Das Restaurant ist aber so oder so einen Besuch wert: Im urigen Schankraum oder im gediegenen hinteren Restaurantteil sitzt man gut, in einem kleinen "Flohmarkt" kann man eine kleine, feine Auswahl an Delikatessen erstehen (Belugalinsen aus dem Waldviertel!). Die Weinauswahl ist gut - es lässt sich in jeder Preisklasse und für jeden Geschmack etwas zu trinken finden. Und das Essen ist geschmacklich und optisch wunderbar, wie das Bild erahnen lässt. Bei so einem gemütlichen Landgasthaus bedauert frau es fast, in der Stadt zu leben ;-). Aber so weit ist es ja nicht, und das nächste Mal dann hoffentlich wirklich mit dem Fahrrad...