2. April 2012

Fast wie im Steirereck ;-)

Schnell noch ein Foto vom Seesaibling, bevor...
Zu dem eher gemächlichen Wochenende mit grauslich nasskaltem, gar nicht mehr frühlingshaftem Wetter passte ein schönes Slow Food Fischerl von Questers Feine Fische aus Mariazell.
 


Dazu muss frau nicht nach Mariazell pilgern, denn die Mariazeller haben zum Glück seit einiger Zeit einen Stand am samstäglichen Bauernmarkt am Karmelitermarkt. Und da der Verkäufer sein Handwerk verstand, begleitete mich nicht nur ein frisches Seesaiblingsfilet, sondern auch ein Glas feines Saibling-Kren-Mousse nach Hause :-). 

Der Seesaibling zeichnet sich nicht nur durch sein schmackhaftes, feines und zugleich festes Fleisch, sondern auch durch einen hohen Gehalt an Omega 3 Fettsäuren aus. Die Zuchtfische werden mit Biofutter in einem natürlichen Lebensraum und klarem Gebirgswasser - und natürlich ohne Medikamenteneinsatz - aufgezogen.
... es die Küchenkatze spitz kriegt. Zu spät.

Und so wurde das Wochenende "slow" beendet: Das Filet wurde nur mit Zitronensaft und Kräutersalz gewürzt und in Olivenöl in der Pfanne gebraten, dazu gab's Rosmarinerdäpfel und ein Frühlingszwiebel-Bärlauchgemüse. Ein Achterl trockener Weißwein drängte sich dann geradezu auf. So lässt sich auch das bescheidene Wetter aushalten.

Neben Frischfischen (Saibling, Forelle, Reinanke, Huchen) bieten die Mariazeller auch Würstel aus Saiblings- und Forellenfilets sowie verschiedene Moussesorten wie das oben erwähnte an. Und der  Bachsaibling wird immerhin auch im Steirereck serviert. Na, da hab ich wieder Geld gespart.

Auf Questers Webseite finden sich übrigens mehrere ansprechende Rezepte, wie zum Beispiel Saiblingstartare mit knusprigen Erdäpfeln oder Saiblingsfilet mit Linguini.

Die Arbeitswoche beginnt süß und rosarot.
Mille grazie an die SM-Projektleitung :-)
Dass das Auge mitisst, ist jetzt auch wissenschaftlich erwiesen: Wie frau heute im Standard lesen konnte, haben laut amerikanischen Wissenschaftlern Tellergröße und Farbkontraste zwischen Teller, Speise und Tischtuch Auswirkungen auf das Sättigungsgefühl.

So verlocken große Teller tatsächlich dazu, mehr zu essen. Zurückzuführen sei dies auf die so genannte Delboeuf-Täuschung: Wird ein Kreis von einem viel größeren Kreis umschlossen, wirkt der innere Kreis weitaus kleiner. Dagegen wirkt der innere Kreis größer, wenn er von einem nur minimal größeren Kreis umgeben ist. Umgelegt auf (runde) Teller bedeutet das dann, dass auf große Teller auch mehr aufgeladen wird und zwar zwischen neun und 31 Prozent mehr. Aha, vermutet hätten wir das ohnehin schon. 


Doch auch der Kontrast zwischen Teller und Tisch(decke) beeinflusst das Essverhalten: Um die Delboeuf-Täuschung zu minimieren, wird ein hoher Farbkontrast zwischen Teller und Speisen empfohlen, während der Kontrast zwischen Teller und Tisch(decke) möglichst gering sein sollte. Ideal sei die Verwendung kleiner, bunter Teller. Eine Frage bleibt allerdings offen: Wie steht's eigentlich mit eckigen Tellern? ;-)

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