9. Januar 2012

Wie uns das Kraut zur Gelassenheit verhilft

Ja ja, auch frau am köcheln hat Neujahresvorsätze und zwar: etwas (ein bisschen wenigstens!) buddhistische Gelassenheit und einen schönen Kopfstand ohne Umfaller. Oder zumindest gelassen zu bleiben, wenn ich umfalle ;-). Der sich in Riesenschritten nähernde erste Urlaub in diesem Jahr wird bezüglich Gelassenheit und Langsamkeit wohl einiges vorlegen: Die Reise geht nach Laos...

Doch noch befinden wir uns in der zu dieser Jahreszeit überaus grauen Wienerstadt. Nachdem das Angebot an heimischem Gemüse am Markt derzeit  überschaubar ist, gibt es heute schon wieder (!) Kraut, diesmal aber auf indische Art.

Gemüse schnippeln kann ja durchaus als etwas Meditatives gesehen werden -  vor allem, wenn man in indischen Großfamilienmengen kalkuliert. Und so ist ein solches Gemüsegericht nicht nur ein gesundes, leckeres Essen, sondern bringt ganz nebenbei auch gleich etwas Gelassenheit für die Köchin mit sich :-). Ist doch super und vollkommen unterschätzt, so ein Kraut!

Kraut, indisch (Menge für mitteleuropäischen Kleinhaushalt)

1 EL Ghee (oder Pflanzenöl)
1 TL schwarze Senfkörner
3-4 Curryblätter
Kurkuma und Chilipulver nach Geschmack
1/2 Krautkopf
ca. 100 ml Kokosmilch
etwas Wasser
Salz, etwas Zitronensaft

Das Kraut fein schneiden. Die Senfkörner kurz in Ghee anrösten (Vorsicht, die hüpfen!), die zerkrümelten Curryblätter, Kurkuma, Chilipulver und das Kraut dazugeben und weiterrösten. Mit Kokosmilch und Wasser aufgießen, salzen und das Kraut weich dünsten. Mit Zitronensaft abschmecken. Dazu passt Basmatireis.

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