5. September 2011

Summer - to be continued

Die Vorspeise: Tagliatelle mit Garnelen und - nein, nicht
Rosinen, sondern istrischen weißen Trüffeln, mhhh
frau durfte in den vergangenen Tagen in Kroatien ihre Beine unter dem Sonnenschirm ausstrecken und das Leben genießen. Die einzigen Fragen, die zu entscheiden waren, lauteten "Soll ich schon wieder ins Wasser gehen?" und "Wohin gehen wir heute essen?" Wie unangenehm.

Kulinarisch war der Urlaub wieder einmal von allerlei Fischgetier geprägt: Muscheln, Garnelen, Brassen und auch eine Forelle wurden da herbeigeschleppt. Dazwischen gab’s zur Abwechslung Pizza mit dem leckeren Pršut, dem dalmatinischen Rohschinken. Wesentlich weniger Auswahl wurde gemeinerweise der mitreisenden Vegetarierin geboten. Die kroatische vegetarische Küche ist noch nicht so richtig ausgereift :-(

Als kulinarisches Highlight ist das Restaurant Barbat im gleichnamigen Ort auf der Insel Rab zu nennen, in dessen Nähe wir zufällig wohnten. So beschreiben sie sich selbst: "We use our homemade, ecologically grown olive oil and herbs. The fish and crabs swimming peacefully in the huge aquarium not far from your table will help you feel more comfortable and relaxed. The Barbat Restaurant is the winner of the award for the most beautiful and best-decorated terrace on the Island of Rab in 2002, 2003, 2004 and 2005." Nicht nur die Terrasse war (auch 2011) hübsch anzusehen, sondern auch das Essen. Ein Teil des Getiers durfte allerdings nicht allzu lang friedlich in dem tatsächlich riesigen Aquarium plantschen ;-)

Das Veggie-Highlight der kroatischen Kreativküche: der
vegetarische mediterrane Teller. Beachten Sie den
im Paprika servierten Pilz ;-)
Neben dem oben abgelichteten Freund samt Trüffeln gab es auf der Speisekarte immerhin auch eine eigene (kleine) Abteilung "für Vegetarier". In anderen Restaurants wurden als vegetarische Alternativen Kartoffeln mit Käse, vegetarischer Salat (so stand’s tatsächlich auf der Karte), Spaghetti mit Tomatensugo oder Pizza offeriert. Naja, wie gesagt, die Veggieküche ist ausbaufähig. Mr. Ottolenghi, bitte kommen!

Sehr empfehlenswert für Rab-Besucher ist jedenfalls ein Besuch von Natura Rab. Unter diesem Namen werden in zwei Geschäften die biologischen Produkte des Familienbetriebs direkt vertrieben. Angeboten werden u. a. Olivenöl, Honig, Oliven, Kräutertee, Kräuterschnäpse bis hin zu Massage- und ätherischen Ölen, Propolistropfen, Seifen etc.

Zurück in der Wienerstadt zeigt sich der September von seiner schönsten Seite. Also gibt es doch noch ein paar Gelegenheiten, durch die Stadt zu flip-floppen…

1 Kommentar:

  1. Da fällt dem Jung aus der katholen Hochburg Kölle nur eine der sieben Todsünden ein: "Neid"

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