23. Dezember 2014

Bald wird wieder der Baum nadeln

Bevor frau noch das eine oder andere Jahresabschlussrezeptchen (ich sage nur, Sternanis!) postet, gibt es heute mal einen rezeptlosen Post.

Ich bin ja im Grunde so pflegeleicht. Gibt man mir ein gutes Pappi, bin ich die glücklichste, ausgeglichenste Person überhaupt, quasi buddhagleich... Aber wehe, das wird mir vorenthalten! Dann werde ich zappelig bis unansprechbar und stopfe frustriert Schoki in mich rein. Da es offensichtlich im öffentlichen Interesse liegt, mich bei Laune zu halten ;-), wurde in meinem Wohn- und Arbeitsbezirk zu diesem Zweck eine reichhaltige Infrastruktur aufgebaut. Und so schließe ich mich der Tradition der Bestenlisten zu Jahresende an, und zwar mit einer Liste der zehn frauzufriedenstellendsten Nahrungs- und Genussmittelaufnahmestellen in der Leopoldstadt. 

Best of Kulinarik in der Leopoldstadt

Beste Mittag-Currys in der Leopoldstadt: Stewart, Praterstraße
Bester freundlichster Vietnamese: By Chi, Hollandstraße
Die besten 5 Elemente: Cuchina, Lilienbrunngasse
Bestes, schnelles Falaffel: Falafferia, Taborstraße
Bestes schön essen gehen am Abend: Das Engel, Große Pfarrgasse
Zweitbestes schön essen gehen am Abend: Skopik & Lohn, Leopoldsgasse
Beste Tapas und bestes Schnaitlbier: L'ase, Rueppgasse
Bester Volkertmarktstand mit Italo-Gast-Bekochung: Nelke, Volkertmarkt
Beste Neighbourhoodbar: Cafe Else, Heinestraße
Beste verpackungslose Greißlerei: Lunzers Maßgreißlerei, Heinestraße

Dann will ich Ihnen noch zwei Kochbuchempfehlungen nicht vorenthalten - für das Christkind  zwar schon zu spät, aber selber kaufen ist ja auch schön: Es gibt einen neuen Yotam Ottolenghi, yippieh!!! Vegetarische Köstlichkeiten heißt das Buch. In seinem dritten Kochbuch soll der sympathische Starkoch, was frau so hört, wieder viele Zutaten in ungewohnter Weise kombinieren. Und das Ergebnis soll wie bei den beiden anderen Büchern wieder unglaublich gut schmecken....  Steht auf meiner Buchkaufliste ganz oben!

Zweite Empfehlung: (Für mich persönlich) weniger wegen der doch teils recht deftigen Rezepte als wegen der Lokalvorstellungen sei hier noch das sehr schöne Buch Osterie d'Italia - 100 Originalrezepte aus der Slow Food Edition erwähnt.

Und natürlich sei noch Folgendes empfohlen, was zwar nichts mit Kochen und Essen zu tun hat, sondern eine der sinnigsten Weihnachtsgeschichten überhaupt darstellt - und nur so kriegen wir endlich den Bogen zum Posttitel, nämlich: Ärrrrna, der Baum nadelt!

Robert Gernhart und Bernd Eilert: Erna, der Baum nadelt. Ein botanisches Drama am Heiligen Abend

Bevor dieses Jahr dann seinen Hut nimmt, wird es noch eine Huldigung des Sternanis nebst zwei Rezepten mit demselben geben. In der Zwischenzeit ein fröhliches Hallelujah!

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