17. November 2013

The best food in the world

Interessiert, welche die 50 besten Speisen der Welt (zumindest laut CNN Travel) sein sollen?

Der Gewinner stammt – das ist jetzt nicht so überraschend – aus der Thaiküche: das Masamancurry („One more reason to fall in love with Thailand“). Österreichische Küche ist übrigens unter den 50 besten Speisen nicht vertreten - Deutschland schon und zwar mit dem Hamburger (!). Das zweite Stockerl belegt die Pizza aus Neapel. „With just a few ingredients -- dough, tomatoes, olive oil, salt and basil (the marinara pizza does not even contain cheese) -- the Neapolitans created a food that few make properly, but everyone enjoys thoroughly.” Ich hör den Küchenjungen gerade “Ha! Kein Käse!” rufen ;-). Die drittbeste „Speise“ auf der besagten Liste ist übrigens Schokolade aus Mexiko. Wird wohl wahr sein.


Aber wenden wir uns wieder der Nummer eins zu, dem Masamancurry (Kaeng Masaman).
Während für indische Currys zuerst die trockenen, zerstoßenen (gemahlenen) Gewürze in Fett angebraten werden, um das Aroma zu verstärken, wird bei Thai-Currys im Mörser aus zahlreichen Zutaten mit viel Muskeleinsatz eine scharfe bis höllenscharfe :-) Currypaste hergestellt, die dann in Kokosmilch eingerührt und geköchelt wird. Kaeng (oder auch Gaeng) Masaman kommt ursprünglich aus Südthailand und heißt übrigens wörtlich Moslemsuppe.


Kaeng Masaman (Masaman Curry)


Für eine vegetarische Variante desselben ersetzen wir bei der „Suppeneinlage“, die traditionell aus Zwiebeln, Erdäpfeln, Erdnüssen und Fleisch besteht, letzteres durch Tofu.

Die aromatische Masaman Currypaste besteht in der Regel aus Schalotten, Knoblauch, Galgant, Koriandersamen, Kreuzkümmelsamen, Kardamomkapseln, Zimt, Nelken, schwarzen Pfefferkörnern, Zitronengras, Muskatnuss, Garnelenpaste und natürlich Chilis. Alle Zutaten außer Chilis und Garnelenpaste werden in einer Pfanne angeröstet. Getrocknete Chilis werden in heißem Wasser eingeweicht und mit der Garnelenpaste und den restlichen Zutaten zu einer Paste verarbeitet. Das kostet etwas Zeit und Muskelkraft ;-). Für Eilige (oder Faule) gibt es die Currypaste natürlich auch fertig zu kaufen.

Die Kokosmilch wird erhitzt, die gewünschte Menge Currypaste hineingerührt und ein paar Minuten lang geköchelt. Dann Wasser zugießen und die Zwiebel, Erdäpfel, Tofustücke und die gerösteten Erdnüsse in die Suppe geben. Ca. 20 Minuten lang schwach köcheln lassen, dann Tamarindenpaste und Fischsoße einrühren und mit Rohrzucker
(oder Palmzucker) und Zitronen- oder Limettensaft abschmecken und mit Thai-Basilikum garnieren.

Und jetzt die Augen zumachen, vor der Heizung platzieren, das Süppchen (am besten mit Basmatireis) genießen und sich ganz fest etwas in dieser Art vorstellen.

Viele Curry-Rezepte finden sich übrigens auch hier: www.currywelten.com 


Scott Matthew war vor kurzem wieder in der Stadt und gab als Zugabe unter anderem dieses Liedchen hier zum Besten: Love will tear us apart

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