16. April 2011

Le week-end: Kirschbaumbuddha und Mohntorte

Ein sehr empfehlenswertes Ausflugsziel ist das Daniel Spoerri Ausstellungshaus in Hadersdorf am Kamp. Dieses ließ einerseits bei frau am köcheln mit seiner aktuellen Ausstellung die Erinnerung an den Giardino in der Südtoskana wieder sehr lebendig werden und hat andererseits auch selbst viel Wunderbares wie zum Beispiel den Kirschbaumbuddha - zurzeit mit Kirschbaumblüte!!! (links im Bild) - zu bieten. Die Sonne tat auch ihr Bestes, um die Toskana gegenwärtig zu machen und so waren die Plätze in der Sonne im Spoerri Esslokal alle schon vergeben und wir zu langsam oder träge oder beides, uns welche zu erkämpfen. Also ging’s weiter nach Langenlois zu Eiskaffee und Weineinkauf im Ursin Haus.


In der Arche Noah in Schiltern warteten dann bereits Unmengen von Jungpflanzen auf Besitzer/innen von grünen Daumen. Wir erstanden zwei Erdbeerpflänzchen (Ananas Erdbeere Berneck 3), eine mittelfrühe Sorte, die laut Beschilderung gerne auch in Töpfen lebt und gedeiht. Wir werden sehen. Frau hofft, dass mittelfrüh nicht bedeutet, dass die (wahrscheinlich gezählten) drei Erdbeeren  in der zweiten Junihälfte reif werden, wenn frau am köcheln gerade isländisches Eis schleckt. Ein Balsamstrauch und ein Pfefferkrautpflänzchen fuhren auch noch mit nach Hause.

Ein würdiger Abschluss des Ausflugs wurde dann auch noch im Heurigenhof Bründlmayer begangen. Dort gibt es nämlich seit einiger Zeit große Küche anstatt Liptauer und Soletti. Und die schaut dann zum Beispiel so wie auf dem Bild aus. 

Ramsauer Alpenlachs mit Flusskrebsravioli, Erbsencreme
und Bründlmayer-Verjus-Schaum (und irgendwelchen
– hoffentlich vegetarischen – Grammeln)

Und weil die Portionen eh nicht so üppig bemessen sind, gab es dann noch eine Nachspeise. Waldviertler Mohntorte mit Mangoeis bzw. Schokokuchen mit flüssigem Kern, Sauerrahmeis und Rharbarber. U-n-b-e-s-c-h-r-e-i-b-l-i-c-h-g-u-h-u-u-u-t. Beides. Punkt. Und kein Foto, weil sonst stürmen‘s den Bründlmayer sofort. Ist ohnehin schon gut besucht. Und hat aber eh alles seinen Preis, das soll auch gesagt sein.

So, das war vergangenes Wochenende. Dieses Wochenende war dann doch endlich die Raritätenbörse im Botanischen Garten. Heuer bei so – sagen wir mal – eher schlichtem Wetter, das sich erst gegen Abend hin zu ein paar Sonnenstrahlen hinreißen ließ. Und trotzdem: Rundum zufrieden lächelnde Gesichter oberhalb von Armen, die Kisten  oder Taschen voller Pflänzchen oder auch nur ein, zwei Kräuter wegschleppen. Was soll frau sagen, wie jedes Jahr, ein Highlight des Frühlings. Und jetzt geht aber wirklich nix mehr auf den Balkon. Morgen Vormittag wird alles eingesetzt. Beschreibung folgt. Yeah!

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