19. Juni 2017

La vie en rose oder Leben wie die Göttin in Frankreich

La vie en rose: Nicht durch die rosarote Brille, sondern unter dem roten Sonnenschirm sieht das französische Essen im Midi-Schanigarten am Hohen Markt auch noch ganz passabel aus.

Ja, so gefällt uns die Wienerstadt. Temperaturmäßig macht sie zurzeit auf italienischen Badeort. Schauten jetzt noch die Wiener/innen weniger grantig drein, könnte frau sich wie im Urlaub fühlen.

Apropos Urlaub: Auf die schönste Zeit des Jahres sollte man sich ja gut vorbereiten. Und damit kann man bekanntlich gar nicht früh genug anfangen. Da es im September in die Provence geht, versuche ich meinen Magen langsam an das französische Essen zu gewöhnen. Das ist jetzt zwar keine besondere Herausforderung, aber man sollte das auch nicht unterschätzen. 😉 Dabei hilft zum Beispiel das unweit des Büros gelegene "Midi, le petit déli", ein sehr französisches Lokal mit kleiner Karte. Trotz der übersichtlichen Karte hat man die Qual der Wahl, weil ein Gericht besser klingt als das andere. Und erst die hübschen Küchleins - siehe das Tartelette au citron im Bild oben. Yummie... Davor gab es Lachsfilet mit Erdbeeren, Jalapenos und Fenchel. Die Roséweine sahen sehr verführerisch aus, doch frau blieb standhaft, da es leider erst Mittagspause war und im Büro noch Arbeit wartete. Vielleicht schaffen wir es ein andermal ins Midi zum gemütlichen Sommerabend eintrinken...


Anfang August dann bei 34 Grad im Schatten: Salat mit gebackenem Ziegenkäse und eine klitzekleine Vanilletarte mit Früchten als Nachspeiserl 


Ja ja ja, jetzt ist Erdbeersaison und daher gab es am Wochenende eine 


Erdbeertorte


Mürbteig:
300 g Mehl (evt. weißes und Vollkornmehl gemischt)
200 g Butter
3 EL Zucker
2 Dotter
1 Prise Salz

Belag: 
1/2 Becher Schokolade-Tortenglasur
1/2 l Milch
1 P. Vanillepuddingpulver
4 EL Zucker
100 g Ricotta
etwas Zitronenschale und Zitronensaft
etwas Cointreau
Erdbeeren
gehackte Pistazien
etwas Tortengelee (Agar Agar)

Mürbteig herstellen, eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Eine befettete, bemehlte Tarteform damit auslegen und blind backen (ca. 25-30 Minuten). Auskühlen lassen.

Vanillepudding kochen und kalt werden lassen. Dann Ricotta, Cointreau, Zitronensaft und -schale unterrühren.

Die Tortenglasur erwärmen und auf dem ausgekühlten Teig verteilen. Fest werden lassen, dann die Puddingcreme darauf verstreichen. Die gewaschenen, halbierten Erdbeeren darauflegen und mit den gehackten Pistazien bestreuen. Tortengelee (Agar Agar) nach Anleitung zubereiten und sparsam auf die Erdbeeren gießen. Kühl stellen.

Erdbeertarte mit Vanille-Ricottacreme - muss bei der Hitze schnell verputzt werden 😊


Und Erdbeermarmelade (diesmal ebenfalls mit etwas Cointreau und 2:1 Gelierzucker) haben wir auch noch geköchelt. Da schwitzt man besser als beim Bikram Yoga. 😇 Jetzt aber nichts wie raus aus der heißen Küche!


Fatto a casa: Erdbeermarmelade 2017



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen