Zwar kein Thai-Frühstück, aber so beginnt der Tag schon mal ganz gut. |
Und da die Thais sehr freundliche, zuvorkommende Menschen sind, kochen sie für die blassen Touris nur "farang-spicy" und amüsieren sich, wenn die ganz Mutigen dann echtes "thai-spicy" Essen verlangen und sich nach dem ersten Bissen wie der kleine feuerspeiende Grisu aufführen (hihihi, spicy, hihihi), ja, gelacht wird gerne und oft...
Nachtmarkt in Ayutthaya: Hier gibt's viel zu schauen und zu essen. |
In Ayutthaya nördlich von Bangkok kann man viele Tempel und noch mehr Überreste derselben besichtigen. Der moderne Teil der Stadt ist nicht besonders ansprechend, der Nachtmarkt ist aber einen Besuch wert und bietet sich zur Stärkung nach einer Tempeltour an. Viele der Speisen, die vor den Augen der versammelten, hungrigen Meute frisch zubereitet werden, sind auch englisch angeschrieben. Und das Servierpersonal bemüht sich meist, bei der Essensauswahl behilflich zu sein.
Burger versus Green Curry: Who will win? |
So erfolgte dann die Speisenwahl nicht hundertprozentig selbstbestimmt, sondern mit tatkräftiger Unterstützung des Servierpersonals. Die junge Dame, die die Essensbestellung aufnahm, wusste gleich ungefragt: "this spicy, this no spicy", empfahl den "no spicy" Fisch, den man sich selbst aussuchen konnte und der dann kurze Zeit später, frisch aus der Pfanne und mit geschätzt einem Kilogramm Knoblauchzehen bedeckt, serviert wurde. Dank dieser Empfehlung waren Vampirangriffe in der darauffolgenden Nacht aber kein Thema.
Mittagessen auf dem Stausee |
Auf den Tisch kamen grünes Curry, gebratenes Gemüse - alles wahlweise mit Huhn oder Tofu -, Omelette, ein Riesenfisch und natürlich Reis, frische Früchte und danach ein Leo. Ein Wunder, dass wir beim anschließenden Schwimmen im Stausee nicht abgesoffen sind...
Fried Jungle Leafs: Das war reine Askese und kein Spaß, glauben Sie mir ;-) |
Zum Relaxen ging es dann noch in den Badeort Khao Lak, in dem der weiße Sandstrand und die weiße Hautfarbe der Farangs dominieren. Hier muss niemand auf seine Gewohnheiten verzichten, denn Schnitzel, Bratwurst etc. stehen auf vielen Speisekarten. Wer's mag... Und für die Sportlichen gibt es zur Wurst auch Bundesligaübertragungen. Ich und vor allem mein Rücken haben sich lieber bei den herrlichen Thai-Massagen entspannt.
XXL Schnitzel, Wurst und Bundesliga |
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