13. August 2015

Hitzekonter


Ende der urlaubsbedingten Pause. Zurück aus den Südtiroler Bergen freuen wir uns über hochsommerliche Temperaturen in der Wienerstadt. Also, ich freue mich wirklich :-). Entgegen der landläufig herrschenden Meinung, dass man die sommerliche Hitze mit eisgekühlten Getränken, Eis und kühlen Blattsalaten bekämpfen soll,  trinkt frau Tee und isst immer wieder auch (lau)warme Gerichte. Denn kalte Speisen und Getränke müssen vom Organismus erst einmal auf Körpertemperatur gebracht werden. Und dafür wird Energie benötigt, die dem Körper erst recht wieder einheizt. Günstiger ist es, lauwarmen Tee und warmes Essen zu sich zu nehmen (ok, ein Eiswürferl im Campari Spritz oder ein leichter Salat als Mittagessen müssen schon erlaubt sein, aber eben nicht zu kalt und ausschließlich). Daher heute ein superschnelles, lauwarmes Büromittagessen:

Pennette tricolore (1 P.)


1 Tasse kurze Pasta (ich habe Pennette genommen)
Olivenöl
1 Handvoll Blattspinat, blanchiert (oder tiefgekühlt)
3 getrocknete Tomaten (in Öl)
1 EL geröstete Pinenkerne
1 EL Taggiasche Oliven
50 g Feta
1 MS Asafötida
2 MS Kreuzkümmel gemahlen
1 MS Kurkuma
Salz
schwarzer Pfeffer

Die Pasta al dente kochen und abseihen. Olivenöl mit etwas Wasser erhitzen und den blanchierten, grob geschnittenen Blattspinat und die klein geschnittenen getrockneten Tomaten wenige Minuten anbraten. Mit Kreuzkümmel, Asafötida, Kurkuma, Salz und Pfeffer würzen. Die Pennette auf einem Teller geben und den Spinat darauf anrichten. Die Oliven, den Feta und die angerösteteten Pinienkerne darüber verteilen.


Noch geht die Hitzewelle weiter, daher noch ein Tipp für den ultimativen 35-Grad-im-Schatten-Salat: Ein kleines Stück Wassermelone, 1 Minigurke und eine halbe Packung Stracchino* in kleine Stücke schneiden, gutes Olivenöl darüber, salzen und pfeffern. Eventuell ein paar geröstete Sonnenblumenkerne darüberstreuen und gleich genießen.

*ital., kurz gereifter Kuhmilchkäse, heißt auch Crescenza, importiert aus Italien, ich hab ihn inzwischen auch im Merkurmarkt gesichtet. Er ist aromatischer und weniger "gummig" als Mozzarella.

Und noch mal Nudel: Schlutzkrapfen, eine Südtiroler Spezialität, Roggenteigtaschen mit
einer Spinat-Topfen-Fülle, genossen beim sehr empfehlenswerten Finsterwirt in Brixen.

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