20. August 2012

Tag sechs

Ein Supersonnentag für das Arche Noah Gartenfest
der Vielfalt in Schiltern. So soll es sein.
Sechs freie hochsommerliche Tage in der Wienerstadt liegen hinter mir - ja, ich ging in die Verlängerung, weil das Ergebnis noch nicht eindeutig war ;-) - wooooooooooooooooooowwwwww. Jetzt noch, sagen wir, ca. sechs solche sonnigen, entspannenden Monate (!) and you can call me Buddha :-).

Die Tage waren natürlich nicht nur der Erarbeitung der buddhistischen Gelassenheit gewidmet, es gab endlich viel Zeit zum Lesen, Radfahren, in der Sonne Fläzen und nebenbei die Wiener Seele erforschen (Bundesbad Alte Donau rules! Nicht nur wegen der alten Bäume und der Besucher(innen). Im dortigen Buffet gibt es überraschenderweise sogar guten Illykaffee).

Und ein kleiner Kamptalausflug war auch noch drin. Anlass war der Besuch des Gartenfestes der Arche Noah in Schiltern, von dem diverse Leckereien (Traubenkernöl, Minzsirup, Weingartenpfirsichchutney, Marmelade (huch, hoffentlich sieht das nicht "die EU", aber tut leid, für mich wird's immer a Marmelad bleiben und keine Konfitüre werden) aus wilden Weichseln, ein - selten so ein gutes gegessen - Nussbeugel und ein Einkochbüchlein mit interessanten Ideen) ihren Weg in die Wienerstadt fanden.

Ergebnis des Shoppings im Kamptal. Keine Angst, die
zweite
Kiste steht drunter und ging bloß nicht aufs Foto.
Bei einem Zwischenstopp am Stausee Kronsegg, in dem frau Abkühlung von der hochsommerlichen Hitze fand und mit "Servas" freundlich im Wasser begrüßt wurde, und natürlich dem obligaten Stopp im Ursinhaus in Langenlois zwecks Weineinkaufs, ging es dann aber schnurstracks zu einem Heurigen. Wer hatte ausg'steckt? Die Familie Nastl, die nicht nur guten Wein, sondern auch sehr appetitliche Jausn zusammenbringt. Sehr nett war's.

Am Vorabend durfte ich im Gastgarten des Weißen Tigers in der Leopoldstadt einem Dialog lauschen. Zwei ca. 18-jährige, offensichtlich nicht sehr eng befreundete Mädchen, eher gelangweilt aussehend, Radler trinkend und Zigaretten rauchend. Nach einer längeren Weile Schweigens.

Die eine: Und, warst du auf der Weltuntergangsparty?
Die andere: Naaaa, war eh keiner dort.

Die Jause beim Nastl kann sich sehen und verputzen lassen.
Ich liebe diese Wienerstadt ;-). 

Und jetzt vergewissern wir uns, dass die Blümchen im Haar richtig sitzen und verbreiten aus aktuellem Anlass ein bisserl Hippiefeeling. Love, peace, flowers to Scott McKenzie :-).
Der "Summer of love" ist auch schon 45 Jahre her, verdammt...

Jetzt aber schnell noch eins, vier Jahre später, nämlich 1971, sucht Neil Young umständlich nach der richtigen Mundharmonika für seine brandneue Nummer. Dann klingt's aber richtig gut: "Keep me searching for..." :-).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen