Rote Rüben-Thoran aus Kerala, nachgekocht aus "mandelbaums kleinen gourmandisen Rote Rübe" (nebst Sockeye Lachs mit Dillsenfsoße auf Ayurvedapalatschinke) |
Natürlich beschränkt sich mein Verzehr der Roten Rüben nicht auf den Salat, da frau als Ayurvedaküche-geschultes Wesen - vor allem in der kühlen Jahreszeit - auf warme Speisen steht, was sich tatsächlich in einer wesentlich geringeren Verkühlungs- und Grippeinfektanfälligkeit niederschlägt. Zwei Suppenrezepte dazu gab es ja bereits schon: Rote-Rüben-Kokossuppe und Little Red Riding Hood Suppe. Weiters fanden ein Rote Rüben Risotto und auch junge rote Rübchen inklusive Verwertung des Rübenblattgrüns Eingang im Blog.
Nun erschien im Rahmen der Reihe "mandelbaums kleine gourmandisen" im Oktober ein kleines, feines Büchlein zum Thema Rote Rübe. Das liebevoll gestaltete, handliche Büchlein ist nicht nur Kochbuch, sondern bietet auch Hintergrundwissen zu dem u.a. auch Rahne genannten Gemüse. Statt auf aufwändig gestaltete Food Photography setzt das Büchlein auf knapp 60 Seiten auf ein umfassendes Porträt der Roten Rübe in Form einer kurzen Kulturgeschichte (eines vorweg: In der Literatur und im Film taucht die rote Rübe hauptsächlich in Form des russischen Borschtsch auf. So essen z.B. in "Panzerkreuzer Potemkin" russische Arbeiter als Zeichen ihrer Verbundenheit mit der russischen Erde Borschtsch, der im Gegensatz zu den importierten Nahrungsmitteln der Aristokratie steht) und Warenkunde, gefolgt von einer Vielfalt an Rezepten, die von Getränken aus der roten Rübe über Salate und Suppen und diverse Hauptspeisen bis zu Desserts wie einer Roten-Rüben-Eiscreme reichen. Schmökerempfehlung!
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