Die Zeit verrinnt, schon wieder ist Mai und damit gibt es auch wieder eine Maigeburtstagstorte, mit steirischen Erdbeeren - da blieb kein Bröserl übrig. Gut, wenn auf die Freundinnen und Freunde Verlass ist ;-).
Erdbeer-Vanille-Zitronen-Tarte
Mürbteig: 180 g Mehl, Typ 480 100 g kalte Butter 35 g Zucker (ich habe Mascobada, einen unraffinierten Vollrohrzucker genommen) 1 Prise Salz 1 Ei (Dotter und Klar trennen) 3 EL kaltes Wasser abgeriebene Schale von 1 Biozitrone 1 TL Zitronensaft
Belag: 500 g Erdbeeren 5 EL Zucker 250 g Mascarpone 1 P. Frischkäse (waren bei mir 175 g) 1 TL Zitronensaft ½ TL Vanille gehackte Pistazien Hülsenfrüchte zum Blindbacken Mehl und Butterstücke vermischen und mit dem Salz und Zucker abbröseln. Eigelb mit dem Wasser und Zitronensaft verrühren. Mit der Zitronenschale zu dem Teig geben und rasch zu einer gleichmäßigen Masse verkneten. Eine Kugel formen, dann eine Tarteform mit dem Teig auslegen, für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Das Backrohr auf 180° vorheizen. Auf den gekühlten Teig ein Backpapier legen, die Hülsenfrüchte darauf verteilen und 20 Minuten bei 180° blindbacken. Dann die Hülsenfrüchte und das Backpapier entfernen und weitere 20 Minuten backen. Der Teig sollte nun schon eine schöne hellbraune Farbe haben. Nun den Teigboden dünn mit dem Eiklar bestreichen. Das wirkt wie eine dünne Lackschicht, damit später der Belag nicht im Teig versickert. Nun noch einmal ins Backrohr damit und je nach Bräunungsgrad noch weitere 2 - 3 Minuten backen. Abkühlen lassen. Die Erdbeeren waschen und in kleine Stücke schneiden. Mit 2 EL Staubzucker vermischen und ein paar Minuten ziehen lassen. Sollte sich viel Saft bilden, diesen abgießen.
Den Mascarpone mit dem Frischkäse, 3 EL Staubzucker, Zitronensaft und Vanille verrühren. Die Creme auf dem ausgekühlten Tarteboden verteilen. Anschließend die gezuckerten Erdbeeren darauf geben und mit gehackten Pistazien bestreuen.
Aktuelles Küchenlied: Einen Sommer lang nur tanzen :-) Denn "wer weiß schon, was passiert, wenn's wieder Winter wird?" Mag!
Nach einem herrlich erholsamen Yogawochenende im Burgenland starten wir ausgeruht in die Festwochensaison. Dieser Tage geht in der Wienerstadt auch nichts ohne ESC mitsamt Millionen sich fähnchenschwingend-schunkelnd durch die Wienerstadt schiebenden Fans dieses - ähem - "Musik"-Events. Soll sein. Wir sind währenddessen im Theater. Gestern zeigten uns die Russen, wo der Gogol den Most holt. Heute Abend gibt es einen amerikanischen Familienabend mit "The Apple Family plays". Klingt spannend.
Festwochenkalenderbedingt muss die Essenszubereitung jedenfalls momentan wieder flott gehen, daher gibt es Fast Food - natürlich nicht von der bösen Burgerkette, sondern naaatüüüürlisch à la frau am köcheln.
Schnell zusammengerührt ist zum Beispiel ein pikant-süßer Buchweizensalat mit Spargel, Erdbeeren, Feta, Kräutern und Gemüse. Die dünnen, grünen, knackigen Spargelstangen vom Herrn Greilinger (Bauernmarkt am Karmelitermarkt) eignen sich dafür hervorragend und harmonieren ganz wunderbar mit den ersten steirischen Erdbeeren und dem Feta. Statt Buchweizen kann man natürlich auch Bulgur, Hirse, Quinoa oder Couscous nehmen.
Buchweizen-Spargel-Erdbeeren-Feta (1-2 P.)
1 kleine Tasse Buchweizen 1 Minigurke 2 Radieschen 5 grüne, dünne Spargelstangen 50 g Feta ein paar Erdbeeren weißer Balsamicoessig Walnussöl 1 EL Honig Kräutersalz frisches Basilikum und Petersilie
Buchweizen waschen und weich köcheln. Spargel in 2 cm große Stücke schneiden und bissfest köcheln. Minigurke und Radieschen in Scheiben, den Feta und die Erdbeeren in kleine Stücke schneiden. Honig mit Essig, Öl und Kräutersalz verrühren und mit den klein gehackten Kräutern und den übrigen Zutaten vermischen.
Tja, was tun mit fast einem Kilogramm grünen Paprika? Fangen wir mal mit zwei Stück an und bereiten damit ein klassisches, kaltes Sommersüppchen, eine Gazpacho nach einem abgewandelten Jamie Oliver-Rezept, zu.
Gazpacho (2 P.)
1 Tasse kleine wilde Tomaten (oder 2 große Tomaten) 2 Minigurken 2 grüne Spitzpaprika (oder 1 großer) ca. 100 g Weißbrot oder Ciabatta (vom Vortag) 1 Knoblauchzehe 1 EL gutes Olivenöl 1 Spritzer weißer Balsamicoessig Salz, Pfeffer klein gewürfelte Paprika-, Gurken- oder Radieschenstücke evt. frische Kräuter
Weißbrot in Scheiben schneiden, harte Rinde entfernen und kurz in etwas Wasser einweichen. Bei der Variante für Eilige (Theatergeher oder auch nicht) werfen wir das in Stücke geschnittene Gemüse (zuerst Paprika und Gurken, dann die Tomaten) mit etwas Wasser in den Blender und pürieren es. Dann kommen die übrigen Zutaten dazu und es wird weiter püriert. Mit Wasser verdünnen, bis die Suppe die gewünschte Konsistenz hat, dann in den Kühlschrank stellen. Mit den Gemüsewürfeln und evt. frischen Kräutern bestreuen und gekühlt in hübschen Gläsern servieren.